im Februar 1993 gründete eine ambitionierte Gruppe das Filmforum Bregenz und nahm im Metrokino, unter der damaligen Leitung von Architekt Dipl. Ing. August Weißhaar, den Spielbetrieb auf. Die Grundmotivation war, anspruchsvolle und aktuelle Filme in Originalfassung (OmU) in Bregenz zu zeigen und eine Kooperation und Vernetzung mit Partnern aus der Region zu erreichen. Von Anfang an bestand die Idee, als Gruppe zu arbeiten und somit eine breite Vielfalt in der Programmierung zu gewährleisten.
Nach wie vor geht es dem Filmforum Bregenz darum, ein kontinuierliches Angebot an anspruchsvollen und ausgesuchten Filmen zu zeigen. Filme, die im kommerziellen Kino oftmals nicht gezeigt werden. Die Filmauswahl orientiert sich an den Interessen und Vorlieben der Aktiven sowie an Publikumsvorschlägen und Anfragen von Kooperationspartnern um somit die gewünschte Vielfalt des Programms zu erreichen. Es sollen vor allem auch gesellschaftspolitisch relevante Themen wie Bildung, NS-Geschichte, Demenz, Homosexualität, Kinderrechte, Migration usw. zur Sprache gebracht und ein Diskurs darüber gefördert werden. Bei der Präsentation Österreichischer und Vorarlberger Filme sind immer wieder zahlreiche Filmschaffende zu Gast und stehen für eine Diskussion zur Verfügung.
Katjas Welt bricht zusammen, als ihr Mann Nuri und ihr Sohn Rocco bei einem Bombenanschlag umkommen. Katja ist vom Schmerz wie betäubt. Niemand kann ihr in dieser Situation helfen. Die folgenden Tage übersteht sie nur unter Tränen und Drogen. Ihren Liebsten in den Tod zu folgen, darum kreisen ihre Gedanken.
Doch dann verhaftet die Polizei das Neonazi-Paar Edda und André Möller. Beide werden durch die vorgelegten Beweise schwer belastet. Andrés Vater gab der Polizei den entscheidenden Hinweis. In dem folgenden Prozess vertritt Nuris bester Freund, der Anwalt Danilo Fava, Katja als Nebenklägerin. Der Prozess verlangt Katja alles ab, aber die Hoffnung, dass die Täter bestraft werden, gibt ihr die Kraft, jeden Tag im Gericht zu erscheinen. Doch Verteidiger Haberbeck gelingt es geschickt, Zweifel zu säen – die belastenden Beweise sind nicht so eindeutig, wie zunächst gedacht.
„Die nachvollziehbare, ehrlich empfundene und in jeder Einstellung deutlich spürbare Empörung des Regisseurs und eine überragende Diane Kruger als angeschlagener Racheengel reißen das Publikum über alle moralischen Bedenken hinweg mit – bis zum provokant-eindeutigen Schlussakkord.“ (filmstarts.de)
Golden Globe 2017: Bester fremdsprachiger Film
Cannes 2017: Beste Schauspielerin (Diane Kruger) | Bayerischer Filmpreis 2017: Bester Regie und Beste Darstellerin
Sommer 1984, ein bayerisches Gasthaus am See: Der Wirt und Bauer Pankraz und sein erwachsener Sohn Semi haben soeben Pankraz‘ Frau und Semis Mutter Theres zu Grabe getragen, der Leichenschmaus ist vorbei, die letzten Gäste sind gegangen. Zusammen sitzen sie in ihrer Gaststätte und lassen, von den Umständen zur Gemeinsamkeit gezwungen, die Vergangenheit Revue passieren. Sie unterhalten sich über die beiden Weltkriege, über die Besatzung durch die Alliierten, über den geschäftlichen Aufschwung während der Wirtschaftswunderjahre, den Kalten Krieg und die Studentenunruhen. Dabei leisten ihnen zwei Herren im Anzug Gesellschaft die Vater und Sohn zwar unbekannt sind, ihnen aber gleichwohl als Stichwortgeber dienen…
"Der Schauspieler, Autor und Regisseur Josef Bierbichler ist eine bayerische Größe. Mit seinem Roman Mittelreichhat er die eigene Familiengeschichte zu verarbeiten versucht. Nun wagt er sich auch an die Verfilmung, spielt mit und inszeniert.“ (br)
Sommer 1984, ein bayerisches Gasthaus am See: Der Wirt und Bauer Pankraz und sein erwachsener Sohn Semi haben soeben Pankraz‘ Frau und Semis Mutter Theres zu Grabe getragen, der Leichenschmaus ist vorbei, die letzten Gäste sind gegangen. Zusammen sitzen sie in ihrer Gaststätte und lassen, von den Umständen zur Gemeinsamkeit gezwungen, die Vergangenheit Revue passieren. Sie unterhalten sich über die beiden Weltkriege, über die Besatzung durch die Alliierten, über den geschäftlichen Aufschwung während der Wirtschaftswunderjahre, den Kalten Krieg und die Studentenunruhen. Dabei leisten ihnen zwei Herren im Anzug Gesellschaft die Vater und Sohn zwar unbekannt sind, ihnen aber gleichwohl als Stichwortgeber dienen…
"Der Schauspieler, Autor und Regisseur Josef Bierbichler ist eine bayerische Größe. Mit seinem Roman Mittelreichhat er die eigene Familiengeschichte zu verarbeiten versucht. Nun wagt er sich auch an die Verfilmung, spielt mit und inszeniert.“ (br)
Lucky ist ein 90-jähriger unabhängiger Atheist und Freigeist. Er lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen im amerikanischen Nirgendwo und verbringt seine Tage mit Yoga und Milchkaffee am Morgen und philosophischen Gesprächen bei Bloody Mary am Abend. Nach einem kleinen Unfall wird er sich allerdings seiner Vergänglichkeit bewusst. Es wird für Lucky Zeit, dem Leben noch einmal auf den Zahn zu fühlen und sich auf eine spirituelle Reise zu begeben…
Voller lakonischem Humor ist Luckyauch eine anrührende Hommage an den im September verstorbenen Hauptdarsteller Harry Dean Stanton. Eine der liebenswerten Nebenfiguren wird von David Lynch gespielt. Vor der weiten amerikanischen Landschaft inszeniert John Carroll Lynch in seinem Regiedebüt einen poetischen Film, der das Leben feiert.
„Ein Mann überstrahlte den Wettbewerb (von Locarno): Harry Dean Stanton. …Lucky feiert das Leben, zu dem auch der Tod gehört.“ (FAZ)
Filmfestival Locarno 2017: Preis der ökumenischen Jury
Fiilmfestival Haifa 2017: Bester Debütfilm
Filmfestival Gijón 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)
Indiana Film Journalists Awards 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)
Satellite Awards 2017: Bester Debütfilm
Viennale 2017: Eröffnungsfilm
Lucky ist ein 90-jähriger unabhängiger Atheist und Freigeist. Er lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen im amerikanischen Nirgendwo und verbringt seine Tage mit Yoga und Milchkaffee am Morgen und philosophischen Gesprächen bei Bloody Mary am Abend. Nach einem kleinen Unfall wird er sich allerdings seiner Vergänglichkeit bewusst. Es wird für Lucky Zeit, dem Leben noch einmal auf den Zahn zu fühlen und sich auf eine spirituelle Reise zu begeben…
Voller lakonischem Humor ist Luckyauch eine anrührende Hommage an den im September verstorbenen Hauptdarsteller Harry Dean Stanton. Eine der liebenswerten Nebenfiguren wird von David Lynch gespielt. Vor der weiten amerikanischen Landschaft inszeniert John Carroll Lynch in seinem Regiedebüt einen poetischen Film, der das Leben feiert.
„Ein Mann überstrahlte den Wettbewerb (von Locarno): Harry Dean Stanton. …Lucky feiert das Leben, zu dem auch der Tod gehört.“ (FAZ)
Filmfestival Locarno 2017: Preis der ökumenischen Jury
Fiilmfestival Haifa 2017: Bester Debütfilm
Filmfestival Gijón 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)
Indiana Film Journalists Awards 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)
Satellite Awards 2017: Bester Debütfilm
Viennale 2017: Eröffnungsfilm
Graz 1963. Der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer steht wegen schwerer Kriegsverbrechen, begangen in seiner Zeit als Leiter des Ghettos von Vilnius 1941-43, vor Gericht. Die Beweislage ist erdrückend. Aber in den Zentren der Macht will man die dunklen Kapitel der eigenen Geschichte endgültig abschließen.
Murer – Anatomie eines Prozesses rekonstruiert, basierend auf den originalen Gerichtsprotokollen, den Prozess gegen den bestens beleumundeten Franz Murer.
„Die Bewohner des Ghettos von Vilnius gaben ihm den Beinamen „Der Schlächter von Wilna“. Nur 600 von 80.000 Juden überlebten die dortige NS Herrschaft. Das Gerichtsverfahren, zu dem Überlebende aus der ganzen Welt anreisten, deren Zeugenaussagen kaum Zweifel an Murers Schuld zuließen, zählt zu einem der größten Justizskandale der Zweiten Republik.“ (film.at)
„Christian Froschs Drama ist ein mutiges Statement und eine klare Botschaft gegen die Vergessens- und Verdrängungskultur wie sie tief in der österreichischen Seele verwurzelt ist und skizziert eine Welt, in der Gerechtigkeit und Genugtuung nicht existent sind.“ (uncut.at)
Großer Diagonale Spielfilmpreis 2018
Graz 1963. Der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer steht wegen schwerer Kriegsverbrechen, begangen in seiner Zeit als Leiter des Ghettos von Vilnius 1941-43, vor Gericht. Die Beweislage ist erdrückend. Aber in den Zentren der Macht will man die dunklen Kapitel der eigenen Geschichte endgültig abschließen.
Murer – Anatomie eines Prozesses rekonstruiert, basierend auf den originalen Gerichtsprotokollen, den Prozess gegen den bestens beleumundeten Franz Murer.
„Die Bewohner des Ghettos von Vilnius gaben ihm den Beinamen „Der Schlächter von Wilna“. Nur 600 von 80.000 Juden überlebten die dortige NS Herrschaft. Das Gerichtsverfahren, zu dem Überlebende aus der ganzen Welt anreisten, deren Zeugenaussagen kaum Zweifel an Murers Schuld zuließen, zählt zu einem der größten Justizskandale der Zweiten Republik.“ (film.at)
„Christian Froschs Drama ist ein mutiges Statement und eine klare Botschaft gegen die Vergessens- und Verdrängungskultur wie sie tief in der österreichischen Seele verwurzelt ist und skizziert eine Welt, in der Gerechtigkeit und Genugtuung nicht existent sind.“ (uncut.at)
Großer Diagonale Spielfilmpreis 2018
Frankreich 1943. Der begnadete Jazzgitarrist Django Reinhardt ist auf dem Gipfel seines Erfolgs. Abend für Abend spielt er in ausverkauften Sälen und begeistert das Publikum mit seinem Gypsy-Swing, einer Musik voller Lebenslust und Witz, der sich auch die deutschen Besatzer nicht entziehen können. Während andere Sinti in ganz Europa verfolgt werden, kann sich Django aufgrund seiner Popularität in Sicherheit wiegen – bis ihn die Nationalsozialisten auf Tournee nach Deutschland schicken wollen. Django weigert sich. Seine Pariser Geliebte hilft ihm, mit seiner schwangeren Frau und seiner Mutter an der Schweizer Grenze unterzutauchen. Hier trifft er auf Mitglieder seiner weitverzweigten Familie, die ebenfalls auf der Flucht sind. Über den Genfer See will er in die Schweiz gelangen, doch die Nazis sind ihm dicht auf den Fersen. (film.at)
Eröffnungsfilm der Berlinale 2017
Frankreich 1943. Der begnadete Jazzgitarrist Django Reinhardt ist auf dem Gipfel seines Erfolgs. Abend für Abend spielt er in ausverkauften Sälen und begeistert das Publikum mit seinem Gypsy-Swing, einer Musik voller Lebenslust und Witz, der sich auch die deutschen Besatzer nicht entziehen können. Während andere Sinti in ganz Europa verfolgt werden, kann sich Django aufgrund seiner Popularität in Sicherheit wiegen – bis ihn die Nationalsozialisten auf Tournee nach Deutschland schicken wollen. Django weigert sich. Seine Pariser Geliebte hilft ihm, mit seiner schwangeren Frau und seiner Mutter an der Schweizer Grenze unterzutauchen. Hier trifft er auf Mitglieder seiner weitverzweigten Familie, die ebenfalls auf der Flucht sind. Über den Genfer See will er in die Schweiz gelangen, doch die Nazis sind ihm dicht auf den Fersen. (film.at)
Eröffnungsfilm der Berlinale 2017
Der altkluge 17-jährige Elio Perlman genießt den norditalienischen Sommer des Jahres 1983 in der im 17. Jahrhundert errichteten Villa der Familie. Seine Zeit verbringt der italoamerikanische Junge damit, klassische Musik zu spielen und zu transkribieren, zu lesen und mit seiner Freundin Marzia zu flirten. Mit seinen Eltern ist Elio eng verbunden.
„Eines Tages trifft der 24-jährige amerikanische Doktorand Oliver als neuer Sommer-Praktikant von Elios Vater in der Villa ein. Inmitten jener prächtigen, sonnengetränkten Szenerie entdecken Elio und Oliver die berauschende Schönheit aufblühenden Verlangens im Verlauf eines Sommers, der ihre Leben für immer verändern wird. (film.at)
„Mit flirrend-sinnlichen Bildern inszeniert Luca Guadagnino eine mitreißend-subtile Liebesgeschichte.“ (filmstarts.de)
„Call Me By Your Namewidmet sich der berauschenden Sommeraffäre zweier junger Männer. Über diesen schwebend-
schönen Oscar-Kandidaten kann das Herz nur staunen.“ (Die Zeit)
Oscar 2018 für das beste Drehbuch und 82 weitere internationale Filmpreise
Der altkluge 17-jährige Elio Perlman genießt den norditalienischen Sommer des Jahres 1983 in der im 17. Jahrhundert errichteten Villa der Familie. Seine Zeit verbringt der italoamerikanische Junge damit, klassische Musik zu spielen und zu transkribieren, zu lesen und mit seiner Freundin Marzia zu flirten. Mit seinen Eltern ist Elio eng verbunden.
„Eines Tages trifft der 24-jährige amerikanische Doktorand Oliver als neuer Sommer-Praktikant von Elios Vater in der Villa ein. Inmitten jener prächtigen, sonnengetränkten Szenerie entdecken Elio und Oliver die berauschende Schönheit aufblühenden Verlangens im Verlauf eines Sommers, der ihre Leben für immer verändern wird. (film.at)
„Mit flirrend-sinnlichen Bildern inszeniert Luca Guadagnino eine mitreißend-subtile Liebesgeschichte.“ (filmstarts.de)
„Call Me By Your Namewidmet sich der berauschenden Sommeraffäre zweier junger Männer. Über diesen schwebend-
schönen Oscar-Kandidaten kann das Herz nur staunen.“ (Die Zeit)
Oscar 2018 für das beste Drehbuch und 82 weitere internationale Filmpreise
Der Film wirft einen absurden, respektlosen und bissigen Blick auf das Leben und die Karriere der Eiskunstläuferin Tonya Harding in all ihrer hemmungslosen und facettenreichen Pracht.
Margot Robbie (The Wolf of Wall Street) glänzt mit einer herausragenden Darbietung der hitzköpfigen Tonya Harding, ein schnauzbärtiger Sebastian Stan (The First Avenger: Civil War) als deren impulsiver Ex-Mann Jeff Gillooly und eine brillante Allison Janney (Juno) als Tonyas spitzzüngige Mutter LaVona Golden. Regie führte Craig Gillespie (Lars und die Frauen). (film.at)
„(...) eine furios-lustige Redneck-Satire mit jeder Menge unvergesslich exzentrischer Figuren und immensem Unterhaltungswert.“ (filmstarts.de)
„Getragen von hervorragenden Darstellern, vor allem den wirklich Oscar-würdigen Darbietungen von Robbie und Janney, erweist sich I, Tonyaals echtes Kino-Schmankerl, das den legendären Harding/Kerrigan-Skandal auf wirklich originelle und clevere Weise aufbereitet.“
(Frank-Michael Helmke)
Oscar und Golde Globe 2018 für die beste Nebenrolle: Allison Janney und weitere
35 internationale Filmpreise
Der Film wirft einen absurden, respektlosen und bissigen Blick auf das Leben und die Karriere der Eiskunstläuferin Tonya Harding in all ihrer hemmungslosen und facettenreichen Pracht.
Margot Robbie (The Wolf of Wall Street) glänzt mit einer herausragenden Darbietung der hitzköpfigen Tonya Harding, ein schnauzbärtiger Sebastian Stan (The First Avenger: Civil War) als deren impulsiver Ex-Mann Jeff Gillooly und eine brillante Allison Janney (Juno) als Tonyas spitzzüngige Mutter LaVona Golden. Regie führte Craig Gillespie (Lars und die Frauen). (film.at)
„(...) eine furios-lustige Redneck-Satire mit jeder Menge unvergesslich exzentrischer Figuren und immensem Unterhaltungswert.“ (filmstarts.de)
„Getragen von hervorragenden Darstellern, vor allem den wirklich Oscar-würdigen Darbietungen von Robbie und Janney, erweist sich I, Tonyaals echtes Kino-Schmankerl, das den legendären Harding/Kerrigan-Skandal auf wirklich originelle und clevere Weise aufbereitet.“
(Frank-Michael Helmke)
Oscar und Golde Globe 2018 für die beste Nebenrolle: Allison Janney und weitere
35 internationale Filmpreise
Autos von Neuankömmlingen bespucken, Touristen um Kleingeld anbetteln, damit man sich Eis kaufen kann, ein bisschen herumzündeln in den leeren Gebäuden des Nachbargrundstücks: Das sind die Abenteuer, mit denen die sechsjährige Moonie ihre Ferien füllt. Ihr Zuhause ist ein billiges Motel vor den Toren von Disneyworld; ihre junge Mutter hat keinen festen Job. Was das für sie heißt, das testet Moonie mit so unerschöpflicher wie nervtötender Energie aus, indem sie ihre gleichaltrigen Freunde zu allerlei Missetaten anstiftet – und Baker (Starletund Tangerine L.A.) steht als sozialer Realist ganz und gar auf der Seite seiner Helden. (film.at)
„(...)eine wunderschöne Ode an die Kindheit und zugleich authentische Mileustudie einer wenig beachteten sozialen Randgruppe geworden, die durch die fantasievolle Ästhetik und den großartigen Schauspielleistungen auf ein weiteres Level an Qualität gehoben wird. Ein cineastischer Genuss!“ (uncut.at)
„Sean Bakers Film The Florida Project zeigt, wie sich Kinder an den Rändern der US-Gesellschaft einrichten. Grandiose Laiendarsteller machen einen Film zum Ereignis, der kindliche Lebensfreude feiert, ohne die soziale Realität aus dem Blick zu verlieren.“ (Der Standard)
Filmfestival Hamburg 2017, Critics Award und 58 weitere Filmpreise
Ein improvisierter Fernsehfilm, der vom Casting für ein Fernsehfilm-Remake von Rainer Werner Fassbinders Melodram Die bitteren Tränen der Petra von Kanthandelt. Darin der erfolgreiche Schauspieler Andreas Lust als der erfolglose Schauspieler Gerwin, der sich als Anspielpartner für eine Reihe hochkarätiger deutschsprachiger Miminnen verdingt. Das Ergebnis ist eine mehrbödige Tragikomödie, die nicht nur von den Nöten arbeitsuchender KünstlerInnen erzählt, sondern auch den kreativen Prozess der Rollenerarbeitung dokumentiert. Wobei sich die beim Vorgang der Besetzung wirksamen Gefühls-Gemengelagen in der zu erarbeitenden Fassbinder-Vorlage spiegeln. (film.at)
„(...) ist ein Ensemblefilm im besten Sinn – alle Darstellerinnen und Darsteller sind grandios, keinen möchte man sich wegdenken, gemeinsam haben sie den Film ohne detailliertes Drehbuch improvisiert, nach vager Weisung des Regisseurs in die gewünschte Richtung. Man bekommt hier einen Begriff vom eigentlichen Reichtum des deutschen Theaters, denn in der Rolle der nach Arbeit suchenden Schauspielerin sind Meisterinnen zu sehen.“ (Die Zeit)
Drei Nominierungen für den deutschen Filmpreis
Autos von Neuankömmlingen bespucken, Touristen um Kleingeld anbetteln, damit man sich Eis kaufen kann, ein bisschen herumzündeln in den leeren Gebäuden des Nachbargrundstücks: Das sind die Abenteuer, mit denen die sechsjährige Moonie ihre Ferien füllt. Ihr Zuhause ist ein billiges Motel vor den Toren von Disneyworld; ihre junge Mutter hat keinen festen Job. Was das für sie heißt, das testet Moonie mit so unerschöpflicher wie nervtötender Energie aus, indem sie ihre gleichaltrigen Freunde zu allerlei Missetaten anstiftet – und Baker (Starletund Tangerine L.A.) steht als sozialer Realist ganz und gar auf der Seite seiner Helden. (film.at)
„(...)eine wunderschöne Ode an die Kindheit und zugleich authentische Mileustudie einer wenig beachteten sozialen Randgruppe geworden, die durch die fantasievolle Ästhetik und den großartigen Schauspielleistungen auf ein weiteres Level an Qualität gehoben wird. Ein cineastischer Genuss!“ (uncut.at)
„Sean Bakers Film The Florida Project zeigt, wie sich Kinder an den Rändern der US-Gesellschaft einrichten. Grandiose Laiendarsteller machen einen Film zum Ereignis, der kindliche Lebensfreude feiert, ohne die soziale Realität aus dem Blick zu verlieren.“ (Der Standard)
Filmfestival Hamburg 2017, Critics Award und 58 weitere Filmpreise
Ein improvisierter Fernsehfilm, der vom Casting für ein Fernsehfilm-Remake von Rainer Werner Fassbinders Melodram Die bitteren Tränen der Petra von Kanthandelt. Darin der erfolgreiche Schauspieler Andreas Lust als der erfolglose Schauspieler Gerwin, der sich als Anspielpartner für eine Reihe hochkarätiger deutschsprachiger Miminnen verdingt. Das Ergebnis ist eine mehrbödige Tragikomödie, die nicht nur von den Nöten arbeitsuchender KünstlerInnen erzählt, sondern auch den kreativen Prozess der Rollenerarbeitung dokumentiert. Wobei sich die beim Vorgang der Besetzung wirksamen Gefühls-Gemengelagen in der zu erarbeitenden Fassbinder-Vorlage spiegeln. (film.at)
„(...) ist ein Ensemblefilm im besten Sinn – alle Darstellerinnen und Darsteller sind grandios, keinen möchte man sich wegdenken, gemeinsam haben sie den Film ohne detailliertes Drehbuch improvisiert, nach vager Weisung des Regisseurs in die gewünschte Richtung. Man bekommt hier einen Begriff vom eigentlichen Reichtum des deutschen Theaters, denn in der Rolle der nach Arbeit suchenden Schauspielerin sind Meisterinnen zu sehen.“ (Die Zeit)
Drei Nominierungen für den deutschen Filmpreis
Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. Zeit für Utopien zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann.
So können 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler, frischer Biokost versorgt werden, und urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. Ein Smartphone kann auch fair produziert werden, und eine ehemals dem Großkonzern Unilever-Konzern gehörende Teefabrik funktioniert nun sehr gut in Selbstverwaltung.
Zeit für Utopienist eine inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft. (Filmladen)
Das Mädchen aus dem Norden
SE, NO, DK 2016 | 112 min | OmU | R: Amanda Kernell
Im Schweden der 1930er Jahre besucht die angehende Rentierjägerin Elle Marja mit ihrer Schwester die Internatsschule in Lappland. Sie gehört dem Volk der Samen an, deren Alltag von Diskriminierung und Ausgrenzung geprägt ist. Als an der Schule erniedrigende rassenbiologische Untersuchungen durchgeführt werden, entscheidet sie sich für einen radikalen Schritt: Das willensstarke und rebellische Mädchen bricht mit ihrer Familie und macht sich auf den Weg nach Uppsala…
Auf dem Venedig Filmfestival 2017 gewann der Film den Europa Cinemas Label Award und wurde Ende 2017 mit dem LUX-Preis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet. In der Schweiz mit 10.000 Kinobesuchern erfolgreich im Kino gestartet. (Poly)
Filmfestival Venedig: Europa Cinemas Label Award
LUX-Filmpreis des Europäischen Parlaments
Filmfestival Göteborg: Bester nordischer Film
Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. Zeit für Utopien zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann.
So können 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler, frischer Biokost versorgt werden, und urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. Ein Smartphone kann auch fair produziert werden, und eine ehemals dem Großkonzern Unilever-Konzern gehörende Teefabrik funktioniert nun sehr gut in Selbstverwaltung.
Zeit für Utopienist eine inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft. (Filmladen)
Das Mädchen aus dem Norden
SE, NO, DK 2016 | 112 min | OmU | R: Amanda Kernell
Im Schweden der 1930er Jahre besucht die angehende Rentierjägerin Elle Marja mit ihrer Schwester die Internatsschule in Lappland. Sie gehört dem Volk der Samen an, deren Alltag von Diskriminierung und Ausgrenzung geprägt ist. Als an der Schule erniedrigende rassenbiologische Untersuchungen durchgeführt werden, entscheidet sie sich für einen radikalen Schritt: Das willensstarke und rebellische Mädchen bricht mit ihrer Familie und macht sich auf den Weg nach Uppsala…
Auf dem Venedig Filmfestival 2017 gewann der Film den Europa Cinemas Label Award und wurde Ende 2017 mit dem LUX-Preis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet. In der Schweiz mit 10.000 Kinobesuchern erfolgreich im Kino gestartet. (Poly)
Filmfestival Venedig: Europa Cinemas Label Award
LUX-Filmpreis des Europäischen Parlaments
Filmfestival Göteborg: Bester nordischer Film
Eine bretonische Liebe
FR 2017 | 100 min | OmU | R Carine Tardieu
Durch Zufall erfährt der 45-jährige Witwer Erwan, dass sein Vater Bastien nicht sein biologischer Vater ist. Er macht sich auf die Suche nach seinem Erzeuger und lernt dabei die ungestüme Anna kennen, in die er sich prompt verliebt. Als er seinen leiblichen Vater in der Person des spitzbübischen Joseph findet, stellt sich allerdings heraus, dass Anna dessen Tochter ist… Und um das Maß der Verwirrung voll zu machen, offenbart Erwans eigene Tochter Juliette ihre Schwangerschaft, weigert sich aber, den Namen des Vaters zu verraten. (film.at)
Zwei von Belgiens größten Stars geben sich die Ehre in dieser schwungvollen Komödie mit Tiefgang um die „richtige“ und „falsche“ Liebe. Es geht um Männer in all ihren Ausprägungen und um Frauen mit viel Drive.
„Ein rundum gelungener Crowdpleaser“ (Outnow.ch)
„zugleich messerscharf und ungemein charmant.“ (polyfilm)
„Die große Komödien-Entdeckung aus Cannes – intelligent und tief berührend“ (Le Parisien)
NL, LA 2015 | 90 min | OmU| Doku | R: Daan Veldhuizen
Shai und Khao leben in dem kleinen Dorf Muang Ngoi in Laos und sind Freunde seit ihrer Kindheit. Sie fischen gemeinsam, schlagen Holz im Dschungel und haben gelernt, in der wilden Natur zu leben. Doch während Khao in seiner Familie und mit der Arbeit als Reisbauer glücklich und zufrieden ist, fühlt sich Shai, nachdem er einige Zeit in der Stadt gelebt hat, auf dem Dorf eingeengt. Khao spürt, wie sein Freund ihm entgleitet.
Als Backpacker auf der Suche nach dem authentischen ursprünglichen Leben und fasziniert von der unberührten Natur und Schönheit des Landes das Dorf entdecken, ziehen dort zunächst kaum merkliche Veränderungen ein. Zwar werden weiterhin die malerischen buddhistischen Feste gefeiert und die Bewohner gehen den gewohnten Alltagsgeschäften nach. Doch der Einzug des Geldes, der Bau von Unterkünften für die Touristen und neuen Straßen dort, wo man bisher nur durch abenteuerliche Bootsfahrten zu erreichen war, bringen einen Wandel, den zuerst die Backpacker selbst beklagen, wenn sie ihr ursprüngliches Paradies bedroht sehen. Auch Shai und Khao reagieren sehr unterschiedlich auf die neue Situation.
Das zuvor stark spirituelle Leben der Dorfbewohner mit seinen traditionellen östlichen Werten trifft auf ein neues System, den globalen Kapitalismus. (Kairos Filmverleih)
Durch Zufall erfährt der 45-jährige Witwer Erwan, dass sein Vater Bastien nicht sein biologischer Vater ist. Er macht sich auf die Suche nach seinem Erzeuger und lernt dabei die ungestüme Anna kennen, in die er sich prompt verliebt. Als er seinen leiblichen Vater in der Person des spitzbübischen Joseph findet, stellt sich allerdings heraus, dass Anna dessen Tochter ist… Und um das Maß der Verwirrung voll zu machen, offenbart Erwans eigene Tochter Juliette ihre Schwangerschaft, weigert sich aber, den Namen des Vaters zu verraten. (film.at)
Zwei von Belgiens größten Stars geben sich die Ehre in dieser schwungvollen Komödie mit Tiefgang um die „richtige“ und „falsche“ Liebe. Es geht um Männer in all ihren Ausprägungen und um Frauen mit viel Drive.
„Ein rundum gelungener Crowdpleaser“ (Outnow.ch)
„zugleich messerscharf und ungemein charmant.“ (polyfilm)
„Die große Komödien-Entdeckung aus Cannes – intelligent und tief berührend“ (Le Parisien)
NL, LA 2015 | 90 min | OmU| Doku | R: Daan Veldhuizen
Shai und Khao leben in dem kleinen Dorf Muang Ngoi in Laos und sind Freunde seit ihrer Kindheit. Sie fischen gemeinsam, schlagen Holz im Dschungel und haben gelernt, in der wilden Natur zu leben. Doch während Khao in seiner Familie und mit der Arbeit als Reisbauer glücklich und zufrieden ist, fühlt sich Shai, nachdem er einige Zeit in der Stadt gelebt hat, auf dem Dorf eingeengt. Khao spürt, wie sein Freund ihm entgleitet.
Als Backpacker auf der Suche nach dem authentischen ursprünglichen Leben und fasziniert von der unberührten Natur und Schönheit des Landes das Dorf entdecken, ziehen dort zunächst kaum merkliche Veränderungen ein. Zwar werden weiterhin die malerischen buddhistischen Feste gefeiert und die Bewohner gehen den gewohnten Alltagsgeschäften nach. Doch der Einzug des Geldes, der Bau von Unterkünften für die Touristen und neuen Straßen dort, wo man bisher nur durch abenteuerliche Bootsfahrten zu erreichen war, bringen einen Wandel, den zuerst die Backpacker selbst beklagen, wenn sie ihr ursprüngliches Paradies bedroht sehen. Auch Shai und Khao reagieren sehr unterschiedlich auf die neue Situation.
Das zuvor stark spirituelle Leben der Dorfbewohner mit seinen traditionellen östlichen Werten trifft auf ein neues System, den globalen Kapitalismus. (Kairos Filmverleih)
Der Buchladen der Florence Green
ES, GB, DE 2017 | 110 min | OmU | Regie: Isabel Coixel
Ende der Fünfzigerjahre beschließt die junge Witwe Florence Green, ihre Trauer hinter sich zu lassen und einen lang gehegten Traum zu verwirklichen. Sie eröffnet in dem verschlafenen englischen Küstenort Hardborough eine Buchhandlung. Das weckt Vorurteile und stößt auf Gegenwehr: Die Provinzbewohner, bislang kaum mit den kulturellen Umbrüchen in den fernen urbanen Zentren konfrontiert, werden von zeitgenössischer Literatur wie Nabokovs „Lolita“ oder Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ aus ihrer Lethargie gerissen. Zwar findet Florence in dem zurückgezogen lebenden Mr. Brundish eine verwandte Seele, doch in der Mäzenin Mrs. Gamart, einer Lokalgröße, die eifersüchtig über ihr Einflussgebiet wacht, auch eine nicht zu unterschätzende Kontrahentin. (film.at)
„Dass The Bookshopdennoch gestandenes Entertainment ist, liegt an der makellosen Besetzung, dem herrlichen, höchst britischen Konversationston der Dialoge und nicht zuletzt an der dezent kammermusikalisch gehaltenen Tonspur.
Man kann den Film auch als eine Parabel auf den tatsächlichen, oft aussichtslosen Kampf vieler kleiner inhabergeführter Buchhandlungen gegen den allgegenwärtigen Onlinehandel sehen.“ (uncut.at)
Goya 2018 für den Besten spanischen Film des Jahres und Beste Regie für Isabel Coixet
Was werden die Leute sagen
NO, DE, SE 2017 | 116 min | OmU | R: Iram Haq
Nisha lebt ein Doppelleben. Zuhause gehorcht sie strikt den Traditionen und Werten ihrer pakistanischen Familie. Draußen mit ihren Freunden verhält sie sich wie ein ganz normaler norwegischer Teenager. Doch als ihr Vater sie mit ihrem Freund erwischt, kollidieren ihre beiden Welten brutal. Nisha wird von ihren Eltern gekidnappt und nach Pakistan gebracht...
In Norwegen war der Film das Tagesgespräch und mit fast 150.000 Besuchern ein Sensationserfolg in den Kinos. (film.at)
„Die 18-jährige Leinwand-Debütantin Maria Mozhdah spielt das Mädchen packend zwischen Zerbrechlichkeit und Stärke, zwischen Duldung und Rebellion. Verstärkt durch die berührend echt wirkenden Handkamerabilder von Nadim Carlsen macht Haq den Zuschauer zu Nishas Komplizen, lässt ihn ihre Geschichte miterleben und mitfühlen. Die Richtung des Films ist von vornherein klar, und doch erzählt Haq ihre Geschichte so packend und konsequent, dass es einem ein ums andere Mal den Atem verschlägt.“ (filmstarts.de)
Les Arcs Filmfestival 2017: Bester Film, Publikumspreis, Preis der Jugendjury
AFI Filmfestival 2017: Publikumspreis
Nordische Filmtage Lübeck 2017: Publikumspreis
Der Buchladen der Florence Green
ES, GB, DE 2017 | 110 min | OmU | Regie: Isabel Coixel
Ende der Fünfzigerjahre beschließt die junge Witwe Florence Green, ihre Trauer hinter sich zu lassen und einen lang gehegten Traum zu verwirklichen. Sie eröffnet in dem verschlafenen englischen Küstenort Hardborough eine Buchhandlung. Das weckt Vorurteile und stößt auf Gegenwehr: Die Provinzbewohner, bislang kaum mit den kulturellen Umbrüchen in den fernen urbanen Zentren konfrontiert, werden von zeitgenössischer Literatur wie Nabokovs „Lolita“ oder Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ aus ihrer Lethargie gerissen. Zwar findet Florence in dem zurückgezogen lebenden Mr. Brundish eine verwandte Seele, doch in der Mäzenin Mrs. Gamart, einer Lokalgröße, die eifersüchtig über ihr Einflussgebiet wacht, auch eine nicht zu unterschätzende Kontrahentin. (film.at)
„Dass The Bookshopdennoch gestandenes Entertainment ist, liegt an der makellosen Besetzung, dem herrlichen, höchst britischen Konversationston der Dialoge und nicht zuletzt an der dezent kammermusikalisch gehaltenen Tonspur.
Man kann den Film auch als eine Parabel auf den tatsächlichen, oft aussichtslosen Kampf vieler kleiner inhabergeführter Buchhandlungen gegen den allgegenwärtigen Onlinehandel sehen.“ (uncut.at)
Goya 2018 für den Besten spanischen Film des Jahres und Beste Regie für Isabel Coixet
Was werden die Leute sagen
NO, DE, SE 2017 | 116 min | OmU | R: Iram Haq
Nisha lebt ein Doppelleben. Zuhause gehorcht sie strikt den Traditionen und Werten ihrer pakistanischen Familie. Draußen mit ihren Freunden verhält sie sich wie ein ganz normaler norwegischer Teenager. Doch als ihr Vater sie mit ihrem Freund erwischt, kollidieren ihre beiden Welten brutal. Nisha wird von ihren Eltern gekidnappt und nach Pakistan gebracht...
In Norwegen war der Film das Tagesgespräch und mit fast 150.000 Besuchern ein Sensationserfolg in den Kinos. (film.at)
„Die 18-jährige Leinwand-Debütantin Maria Mozhdah spielt das Mädchen packend zwischen Zerbrechlichkeit und Stärke, zwischen Duldung und Rebellion. Verstärkt durch die berührend echt wirkenden Handkamerabilder von Nadim Carlsen macht Haq den Zuschauer zu Nishas Komplizen, lässt ihn ihre Geschichte miterleben und mitfühlen. Die Richtung des Films ist von vornherein klar, und doch erzählt Haq ihre Geschichte so packend und konsequent, dass es einem ein ums andere Mal den Atem verschlägt.“ (filmstarts.de)
Les Arcs Filmfestival 2017: Bester Film, Publikumspreis, Preis der Jugendjury
AFI Filmfestival 2017: Publikumspreis
Nordische Filmtage Lübeck 2017: Publikumspreis
Der 14-jährige Roma-Junge Pio wächst in Kalabrien zwischen Müllbergen und einer Flüchtlingsunterkunft auf. Es ist eine perspektivlose Welt, in der die Kinder von den Älteren lernen, wie man raucht, Autos knackt und illegal das Stromnetz anzapft. Als Bruder und Vater im Knast landen, muss Pio das nötige Geld für die Großfamilie auftreiben. Er freundet sich mit Ayiva aus Burkina Faso, einem der Bewohner der Flüchtlingsunterkunft an und muss schmerzlich erfahren, dass in der Roma-Community Blutsbande mehr zählen als irgendetwas anderes. (film.at)
„Der italienische Regisseur Jonas Carpignano, der bereits für sein Erstlingswerk Mediterraneaviel Lob erntete, bietet in seinem zweiten Spielfilm einen tiefen Einblick in den schwierigen und turbulenten Alltag einer Zigeunerfamilie in Kalabrien. Den Protagonisten der Erzählung spielt der charismatische Junge Pio Amato, der damit sich selbst verkörpert, was A Ciambrazu einem hochauthentischen Drama macht. Neben der Authentizität punktet der Film mit spannenden und humorvollen aber auch berührenden Momenten - untermalt von einem hervorragend passenden Pop-Soundtrack.“ (outnow.ch)
David di Donatello Awards 2018: Beste Regie, Bester Schnitt
Filmfestival Sevilla: Bester Schauspieler, Pio Amato
Der Alltag von Christine „Lady Bird“ McPherson im kalifornischen Sacramento besteht aus High School-Routine, Familientrouble und ersten ernüchternden Erfahrungen mit Jungs. Kein Wunder also, dass die 17-Jährige davon träumt, flügge zu werden. Im echten Leben rebelliert sie mit Leidenschaft und Dickköpfigkeit gegen die Enge in ihrem Elternhaus. Doch allzu leicht macht ihre Mutter dem eigenwillig-aufgeweckten Teenager die Abnabelung natürlich nicht, und so ziehen alle beide zwischen Trotz, Wut und Resignation immer wieder sämtliche Gefühlsregister. (film.at)
„Freilich hat Gerwig mit Saoirse Ronan (...) und Laurie Metcalf (...) zwei echte Glücksgriffe getan und Schauspielerinnen verpflichtet, denen es hervorragend gelingt, das traditionell konfliktträchtige Verhältnis zwischen Mutter und Tochter facettenreich, dabei doch immer glaubwürdig und einnehmend darzustellen. Nicht zuletzt aber ist Ladybirdein angenehm unaufgeregter Film über gelingende weibliche Selbstermächtigung – dessen rebellische Heldin zudem ein gutes Vorbild abgibt.“ (epd-film)
Vielfach nominiert und ausgezeichnet, u.a.: American Film Institute Awards 2018: Aufnahme in die Top-10-Filme des Jahres 2017. | Golden Globe Awards 2018: Auszeichnung als Bester Film – Komödie oder Musical; Nominierung für das Beste Drehbuch (Greta Gerwig); Auszeichnung als Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Saoirse Ronan); Nominierung als Beste Nebendarstellerin (Laurie Metcalf).
Der 14-jährige Roma-Junge Pio wächst in Kalabrien zwischen Müllbergen und einer Flüchtlingsunterkunft auf. Es ist eine perspektivlose Welt, in der die Kinder von den Älteren lernen, wie man raucht, Autos knackt und illegal das Stromnetz anzapft. Als Bruder und Vater im Knast landen, muss Pio das nötige Geld für die Großfamilie auftreiben. Er freundet sich mit Ayiva aus Burkina Faso, einem der Bewohner der Flüchtlingsunterkunft an und muss schmerzlich erfahren, dass in der Roma-Community Blutsbande mehr zählen als irgendetwas anderes. (film.at)
„Der italienische Regisseur Jonas Carpignano, der bereits für sein Erstlingswerk Mediterraneaviel Lob erntete, bietet in seinem zweiten Spielfilm einen tiefen Einblick in den schwierigen und turbulenten Alltag einer Zigeunerfamilie in Kalabrien. Den Protagonisten der Erzählung spielt der charismatische Junge Pio Amato, der damit sich selbst verkörpert, was A Ciambrazu einem hochauthentischen Drama macht. Neben der Authentizität punktet der Film mit spannenden und humorvollen aber auch berührenden Momenten - untermalt von einem hervorragend passenden Pop-Soundtrack.“ (outnow.ch)
David di Donatello Awards 2018: Beste Regie, Bester Schnitt
Filmfestival Sevilla: Bester Schauspieler, Pio Amato
Der Alltag von Christine „Lady Bird“ McPherson im kalifornischen Sacramento besteht aus High School-Routine, Familientrouble und ersten ernüchternden Erfahrungen mit Jungs. Kein Wunder also, dass die 17-Jährige davon träumt, flügge zu werden. Im echten Leben rebelliert sie mit Leidenschaft und Dickköpfigkeit gegen die Enge in ihrem Elternhaus. Doch allzu leicht macht ihre Mutter dem eigenwillig-aufgeweckten Teenager die Abnabelung natürlich nicht, und so ziehen alle beide zwischen Trotz, Wut und Resignation immer wieder sämtliche Gefühlsregister. (film.at)
„Freilich hat Gerwig mit Saoirse Ronan (...) und Laurie Metcalf (...) zwei echte Glücksgriffe getan und Schauspielerinnen verpflichtet, denen es hervorragend gelingt, das traditionell konfliktträchtige Verhältnis zwischen Mutter und Tochter facettenreich, dabei doch immer glaubwürdig und einnehmend darzustellen. Nicht zuletzt aber ist Ladybirdein angenehm unaufgeregter Film über gelingende weibliche Selbstermächtigung – dessen rebellische Heldin zudem ein gutes Vorbild abgibt.“ (epd-film)
Vielfach nominiert und ausgezeichnet, u.a.: American Film Institute Awards 2018: Aufnahme in die Top-10-Filme des Jahres 2017. | Golden Globe Awards 2018: Auszeichnung als Bester Film – Komödie oder Musical; Nominierung für das Beste Drehbuch (Greta Gerwig); Auszeichnung als Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Saoirse Ronan); Nominierung als Beste Nebendarstellerin (Laurie Metcalf).
Als der Bahnarbeiter Tsanko Petrov mehrere Millionen Lew auf den Schienen findet, beschließt er, diese allesamt der Polizei zu übergeben. Dankbar belohnt ihn der Staat mit einer neuen Armbanduhr, die allerdings bald nicht mehr funktioniert. In der Zwischenzeit verliert die PR-Leiterin des Transportministeriums seine alte Uhr. Hier beginnt Tsankos verzweifelter Kampf, nicht nur seine eingetauschte Uhr zurückzubekommen, sondern auch seine Würde. (film.at)
Eine bitterböse Satire über die bulgarische Gesellschaft.
„(...) ist die raue, teils dokumentarisch anmutende Mischung aus satirischer Komödie und dreckigem Drama ein kleiner Höhepunkt im neuen Filmjahr.“ (film-rezensionen.de)
Der Film wurde als bulgarischer Beitrag für den Auslands-Oscar 2017 eingereicht
Art Film Festival 2017, Bester Film ; Edinburgh International Film Festival 2017,
Bester Spielfilm; und 30 weitere Filmpreise
Christian ist neu im Großmarkt. Schweigend taucht er in das unbekannte Universum ein: die langen Gänge, die ewige Ordnung der Warenlager, die surreale Mechanik der Gabelstapler. Bruno, der Kollege aus der Getränkeabteilung, nimmt sich seiner an, wird ein väterlicher Freund. Und dann ist da noch Marion von den Süßwaren, die ihre kleinen Scherze mit Christian treibt. Als er sich in sie verliebt, fiebert der ganze Großmarkt mit. Doch Marion ist verheiratet – aber nicht sehr glücklich, wie es heißt… (film.at)
Mit In den Gängenöffnet Thomas Stuber den Blick für die Lebenswelt eines einfachen Angestellten in der ostdeutschen Provinz. In streng kadrierten Bildern entfaltet sich eine Choreografie von Menschen und Dingen, Realität, Sehnsucht und Traum. Alltägliches verwandelt sich in magischen Realismus, der über die zarte Liebesgeschichte hinaus vorsichtig auf das Prinzip Hoffnung verweist. (aus dem Programm der Berlinale)
„„Toni Erdmann“-Star Sandra Hüller und Franz Rogowski („Transit“, „Victoria“) erfüllen diesen Arbeitsplatzflirt der etwas anderen Art mit Leben. Da die Dialoge oft karg und kurz, lakonisch und teilweise furztrocken sind, findet die wahre Kommunikation zwischen ihnen meist über Gesten und Mimik statt.“ (filmstarts.de)
Berlinale 2018, Gildepreis und Preis der Ökumenischen Jury
Deutscher Drehbuchpreis
Als der Bahnarbeiter Tsanko Petrov mehrere Millionen Lew auf den Schienen findet, beschließt er, diese allesamt der Polizei zu übergeben. Dankbar belohnt ihn der Staat mit einer neuen Armbanduhr, die allerdings bald nicht mehr funktioniert. In der Zwischenzeit verliert die PR-Leiterin des Transportministeriums seine alte Uhr. Hier beginnt Tsankos verzweifelter Kampf, nicht nur seine eingetauschte Uhr zurückzubekommen, sondern auch seine Würde. (film.at)
Eine bitterböse Satire über die bulgarische Gesellschaft.
„(...) ist die raue, teils dokumentarisch anmutende Mischung aus satirischer Komödie und dreckigem Drama ein kleiner Höhepunkt im neuen Filmjahr.“ (film-rezensionen.de)
Der Film wurde als bulgarischer Beitrag für den Auslands-Oscar 2017 eingereicht
Art Film Festival 2017, Bester Film ; Edinburgh International Film Festival 2017,
Bester Spielfilm; und 30 weitere Filmpreise
Christian ist neu im Großmarkt. Schweigend taucht er in das unbekannte Universum ein: die langen Gänge, die ewige Ordnung der Warenlager, die surreale Mechanik der Gabelstapler. Bruno, der Kollege aus der Getränkeabteilung, nimmt sich seiner an, wird ein väterlicher Freund. Und dann ist da noch Marion von den Süßwaren, die ihre kleinen Scherze mit Christian treibt. Als er sich in sie verliebt, fiebert der ganze Großmarkt mit. Doch Marion ist verheiratet – aber nicht sehr glücklich, wie es heißt… (film.at)
Mit In den Gängenöffnet Thomas Stuber den Blick für die Lebenswelt eines einfachen Angestellten in der ostdeutschen Provinz. In streng kadrierten Bildern entfaltet sich eine Choreografie von Menschen und Dingen, Realität, Sehnsucht und Traum. Alltägliches verwandelt sich in magischen Realismus, der über die zarte Liebesgeschichte hinaus vorsichtig auf das Prinzip Hoffnung verweist. (aus dem Programm der Berlinale)
„„Toni Erdmann“-Star Sandra Hüller und Franz Rogowski („Transit“, „Victoria“) erfüllen diesen Arbeitsplatzflirt der etwas anderen Art mit Leben. Da die Dialoge oft karg und kurz, lakonisch und teilweise furztrocken sind, findet die wahre Kommunikation zwischen ihnen meist über Gesten und Mimik statt.“ (filmstarts.de)
Berlinale 2018, Gildepreis und Preis der Ökumenischen Jury
Deutscher Drehbuchpreis
Der Film erzählt die Geschichte von Atari Kobayashi, dem 12-jährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Kobayashi. Als nach dem Ausbruch einer Hundegrippe per Regierungserlass alle Hunde von Megasaki City nach Trash Island, eine riesige Müllinsel verbannt werden, macht sich Atari allein in einem Junior-Turbo-Prop auf den Weg. Er fliegt nach Trash Island, um nach seinem verlorenen Hund Spots zu suchen. Dort freundet er sich mit einem Rudel Mischlingshunde an und bricht mit ihrer Hilfe zu einer epischen Reise auf, die das Schicksal und die Zukunft von Megasaki City entscheiden wird. (film.at)
Kritiker urteilen, der Film sei eine „engagierte Parabel (…), die von der Manipulierbarkeit der Menschen auch innerhalb von Demokratien erzählt." (Rheinischen Post )“ In Spiegel Online wird ausgeführt, Anderson erzähle „eine herzige Geschichte über Intoleranz gegenüber anderen Rassen und Schwächeren." Und ähnlich auch im Freitag: Wes Anderson zeige in seinem Film die genaue Arbeitsweise für die Herausbildung einer faschistischen Diktatur durch einen machthungrigen, hundehassenden Imperator, der seinen Weg zur faschistischen Alleinherrschaft mit der Ausrottung der verhassten Spezies untermauern will. (Wikipedia)
Isle of Dogs – Ataris Reise feierte am 2018 als Eröffnungsfilm der Internationalen Filmfestspiele Berlin Premiere. Auf der Berlinale wurde er mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet.
1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo und Kurt in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Stalinstadt entsteht spontan die Idee, im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für die Opfer des Aufstands abzuhalten. Doch die Geste zieht viel weitere Kreise als erwartet: Zwar versucht ihr Rektor zunächst, das Ganze als Jugendlaune abzutun, aber trotzdem geraten die Schüler in die politischen Mühlen der noch jungen DDR. Der Volksbildungsminister verurteilt die Aktion als eindeutig konterrevolutionären Akt und verlangt von den Schülern, innerhalb einer Woche den Rädelsführer zu benennen. Doch die Schüler halten zusammen und werden damit vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben für immer verändert… (film.at)
„Das schweigende Klassenzimmerbeweist Lars Kraume wie intensiv und dramatisch man die jüngere Geschichte im Kino aufarbeiten kann. Herausragend!“ (filmstarts.de)
Bayrischer Filmpreis 2018, Nachwuchsschauspielerpreis
4 Nominierungen für den deutschen Filmpreis
Der Film erzählt die Geschichte von Atari Kobayashi, dem 12-jährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Kobayashi. Als nach dem Ausbruch einer Hundegrippe per Regierungserlass alle Hunde von Megasaki City nach Trash Island, eine riesige Müllinsel verbannt werden, macht sich Atari allein in einem Junior-Turbo-Prop auf den Weg. Er fliegt nach Trash Island, um nach seinem verlorenen Hund Spots zu suchen. Dort freundet er sich mit einem Rudel Mischlingshunde an und bricht mit ihrer Hilfe zu einer epischen Reise auf, die das Schicksal und die Zukunft von Megasaki City entscheiden wird. (film.at)
Kritiker urteilen, der Film sei eine „engagierte Parabel (…), die von der Manipulierbarkeit der Menschen auch innerhalb von Demokratien erzählt." (Rheinischen Post )“ In Spiegel Online wird ausgeführt, Anderson erzähle „eine herzige Geschichte über Intoleranz gegenüber anderen Rassen und Schwächeren." Und ähnlich auch im Freitag: Wes Anderson zeige in seinem Film die genaue Arbeitsweise für die Herausbildung einer faschistischen Diktatur durch einen machthungrigen, hundehassenden Imperator, der seinen Weg zur faschistischen Alleinherrschaft mit der Ausrottung der verhassten Spezies untermauern will. (Wikipedia)
Isle of Dogs – Ataris Reise feierte am 2018 als Eröffnungsfilm der Internationalen Filmfestspiele Berlin Premiere. Auf der Berlinale wurde er mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet.
