Jüdische Araber? Arabische Juden? Sephardim? Mizrahim? Samir erzählt von einer vergessenen Geschichte aus dem Nahen Osten: der Emigration irakischer Juden nach Israel. Erst seit wenigen Jahren findet in Israel eine Debatte statt: Orientalische Juden kritisieren ihre Instrumentalisierung durch die europäisch geprägte Gründergeneration Israels.
Samir, selbst Kind irakischer Einwanderer in die Schweiz, befragt fünf prominente arabische Juden irakischer Herkunft: Ella Shohat, Filmhistorikerin, Shimon Ballas, Professor für arabische Literatur und Bürgerrechtler, Sami Michael, Bestseller-Autor, Moshe Houri, Bauunternehmer, und Samir Naqash, preisgekrönter Autor unveröffentlichter arabischer Romane.
Ein historischer Essay, eine brisante Debatte und ein Grund zur Hoffnung.
Locarno International Film Festival 2002: Prix SRG - Semaine de la critique
Züricher Filmpreis 2002 | Arabisches Filmfestival Rotterdam 2002, Bester Film
Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen.“
Die aktuelle Dokumentation des Stadtplaners, Fachpublizisten und Filmemachers Reinhard Seiß ist ein aufrüttelndes Plädoyer für eine grundlegende Verkehrswende, die deutlich über die aktuellen politischen Zielsetzungen hinausgeht. Eine solche sieht Seiß als unerlässlich, wenn die Bemühungen um Klimaschutz, aber genauso um Boden- und Ressourcenschonung auch nur ansatzweise Erfolg haben sollen.
Dass Wirtschaft und Bevölkerung problemlos mit sehr viel weniger Autoverkehr auskommen können, führt der Film anhand überzeugender „Best Pratices“ aus dem gesamten deutschen Sprachraum vor Augen. Andererseits zeigt er, wie die Technologiegläubigkeit und Wachstumsfixierung unserer vermeintlich nachhaltigen „Raubbau-Gesellschaft“ einer wirklichen Wende im Wege stehen.
Der Regisseur wird für ein Publikumsgespräch im Kino anwesend sein.
Wir zeigen den Film in Kooperation mit Lebensraum Zukunft Lustenau - Unteres Rheintal, Statttunnel Feldkirch, Alpenschutzverein, GroßEltern für EnkelKinder,Mobilitätswende Jetzt und der Klimakampagne (www.klimakampagne.at)
Weitere Vorstellung: 25.10.2024 im GUK-Kino, Feldkirch
Medienpartnerschaft: Klimakampagne Vorarlberg, Die Grünen Bregenz
Alaina ist es leid, Polizistin im Pine Ridge Reservat zu sein und beschließt, nicht mehr an ihr Funkgerät zu gehen. Ihre Nichte Sadie verbringt eine lange Nacht damit, auf sie zu warten - vergeblich. Verletzt beschließt sie, mit Hilfe ihres Großvaters eine Reise anzutreten: Sie wird durch Zeit und Raum nach Südamerika fliegen, endlich aufhören, alte Schwarz-Weiß-Western zu sehen, die sie in keiner Weise repräsentieren, und alles wird sich anders anfühlen, wenn sie die Träume der Menschen hört, die im Wald leben. Aber es wird keine endgültige Lösung geben ... Vögel sprechen nicht mit Menschen, doch wenn wir sie nur verstehen könnten, hätten sie uns sicher einige Wahrheiten zu sagen.
„Atemberaubend“ (Rolling Stone)
„Ein in seiner Weite faszinierendes Panorama, das einmal mehr die ungeheuren erzählerischen Kräfte des gegenwärtigen argentinischen Kinos demonstriert.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Einer der außergewöhnlichsten Filme, die man in diesem Jahr im Kino sehen kann.“ (Artechock)
Festival de Cine de Lima 2023: Premio del Jurado Ficción und Bester Film der internationalen Filmkritik
Was als Thriller beginnt, entwickelt sich zu einer zarten Liebesgeschichte mit Happy End. Die New Yorkerin Sylvia und den Eigenbrötler Saul verbindet eins: die Erinnerung. Während sie versucht, ihre schmerzliche Vergangenheit zu vergessen, kämpft er mit dem beginnenden Verlust seines Gedächtnisses. Ihr Weg kreuzt sich durch eben diese Umstände. Wider jegliche Erwartung, gegen alle Vernunft und Hindernisse finden die beiden zueinander.
„Michel Francos neuester Film Memory überzeugt mit Starpower, Vielschichtigkeit und jeder Menge Gefühl. Und zeigt, dass Liebe auch in trostlosen Situationen gedeihen kann.“ (cineman)
Filmfestspiele Venedig 2023: Bester Schauspieler – Peter Sarsgaard
Zürich Film Festival 2023: Golden Icon – Jessica Chastain
Medienpartnerschaft: Aktion Demenz, SOB – Schule für Sozialbetreuungsberufe
DE2024 | 95 min | R: Charly Hübner
Dieser Film erzählt die Geschichte und Gegenwart einer ganz besonderen deutschen Band, die Geschichte von Element of Crime: Es geht um Musik, Freundschaft, eine Haltung zur Welt und um das Geheimnis, 40 Jahre zusammen Musik zu machen.
Element of Crimewurde 1985 gegründet und ist seitdem aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie gilt als die bekannteste unbekannte oder die unbekannteste bekannte Band des deutschen Sprachraums.
Regisseur Charly Hübner folgt der Band auf einer Tournee durch Berlin, die eigens für diesen Film organisiert wurde, und führt uns zu Orten, die stellvertretend für die Entwicklung der Band stehen. Wir sehen die Mauerstadt Berlin, erfahren von den wichtigsten Weggefährten, von New York, John Cale, London, Düsseldorf, Ata Tak, dem Ende der Neuen Deutschen Welle und dem Anfang von Element of Crime. Nie nostalgisch, nie klingt er nach der „guten alten Zeit“. Dafür ist die Band viel zu lebendig …
Medienpartnerschaft: Musikschule Bregenz
(Bester Kurzfilm)
Eintritt frei!
AT 2022 | 27 min | R: Mark Gerstorfer
Eine Abschiebung in Wien mitten in der Nacht. Zwei Polizeibeamte haben den Auftrag eine Familie zu delogieren. Die Vorkommnisse der Nacht lassen alle Beteiligten im Trauma zurück.
(Bester Dokumentarfilm)
Eintritt frei!
AT 2022 | 83 min | OmU | R: Chris Krikellis
Ein Filmemacher als Reisender trifft einen Gerichtsmediziner, der für die Würde ertrunkener Flüchtlinge kämpft, am Fluss Evros, der die südliche Außengrenze der EU zwischen Griechenland und der Türkei markiert.
(Publikumsstärkster Kinofilm)
19.00 Uhr Sektempfang / Eintritt frei!
AT 2024 | 90 min | R: Josef Hader
Andrea, eine Polizistin auf dem Land, möchte ihre unglückliche Ehe beenden und in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin antreten. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr der Noch-Ehemann betrunken vors Auto. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Dann erlebt sie mit Erstaunen, wie jemand anderer ihre Schuld bereitwillig auf sich nimmt: Franz, ein Religionslehrer und trockener Alkoholiker, hält sich für den Täter und wird auch von allen anderen im Dorf dafür gehalten. Während Franz wieder zu trinken beginnt und seinem Untergang entgegentaumelt, bemüht sich Andrea, ihre Spuren zu verwischen.
(Bester Spielfilm, Beste Haupt- und Nebendarstellerin)
Eintritt frei!
AT 2024 | 121 min | R: Veronika Franz, Severin Fiala
Oberösterreich im Jahr 1750: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Eine Hingerichtete wird auf einem Hügel zur Schau gestellt. Zum Beweis. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der Welt ihres Mannes Wolf, in die sie frisch eingeheiratet hat. Eine gefühlskalte Welt voller Arbeit, Verrichtungen und Erwartungen. Immer mehr zieht sich Agnes zurück. Immer enger wird ihr inneres Gefängnis, immer erdrückender ihre Melancholie. Ein Gewaltakt scheint ihr bald der einzige Ausweg.
Mit aufwendigen Cinemascope-Aufnahmen erwacht das Hamburger Miniatur-Wunderland auf der großen Leinwand zum Leben. Als die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun im Jahr 2000 ihren Lebenstraum verwirklichten, ahnten sie nicht, was sie erschaffen würden: das Miniatur Wunderland entwickelte sich nicht nur zur größten Modelleisenbahn der Welt, sondern mit 1,4 Millionen Besuchern im Jahr auch zu einer der größten Publikums-Attraktionen Europas.
Wunderlandbringt diese magische Traumwelt nun erstmals als Doku-Event auf die große Leinwand. Mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und aufwendigen Animationen, die die Erfinder durch ihr eigenes Miniatur Wunderland streifen lassen, nimmt der Film das Kinopublikum mit auf eine fantastische Reise. Die kleinste Welt der Welt wird wach. Und alles ist möglich. (kinocheck.de)
„Ein Dokumentarfilm über das Hamburger Miniaturwunderland, in das wir hier auf magische Weise eintauchen können.“ (spielfilm.de)
Wir zeigen den Film auf Wunsch und in Kooperation mit dem Modelleisenbahnclub Bregenz.
Medienpartner: Modelleisenbahnclub Bregenz
Sam lebt seit vier Jahren in Toronto und war seit seiner Transition nicht mehr in seinem Heimatort Coubourg. Zum Geburtstag seines Vaters macht er sich nun auf den Weg dorthin. Er hat Angst vor der Reise, weil die Trennung damals nicht gut verlief und weil er keine Lust auf dumme Kommentare und neue Verletzungen hat. Im Zug nach Hause trifft er Katherine, eine alte Freundin aus der Highschool, die selbst mit Geistern aus der Vergangenheit kämpft – und für Sam noch immer tiefe Gefühle hat.
In Dominic Savages einfühlsamem Drama Close to You kehrt Elliot Page nach drei Jahren endlich wieder auf der großen Leinwand zurück! Page, der im letzten Jahr in seiner erfolgreichen Autobiografie Pageboy ergreifend vom langen Weg zu seinem wahrem Selbst erzählt hat, glänzt in der sehr persönlichen Geschichte eines trans Mannes, der nach Hause zurückkehrt, sich gegen Vorurteile behaupten und alte Gefühle neu einordnen muss.
Calgary International Film Festival 2023: Elliot Page – Special Mention
Medienpartner: Verein Amazone, Stadt Bregenz, aha Jugendinfo
In einem der besten Auftritte ihrer Karriere brilliert Demi Moore als Elisabeth Sparkle, eine ehemalige A-Prominente, die ihre Blütezeit hinter sich hat und plötzlich vom widerlichen Fernsehchef Harvey aus der eigenen Fitness-Fernsehsendung gefeuert wird. Da ergreift sie die Chance, die ihr eine mysteriöse neue Droge bietet: The Substance. Eine einzige Injektion genügt und sie wird – vorübergehend – als wunderschöne Mittzwanzigerin namens Sue wiedergeboren. Die einzige Regel? Sie müssen sich die Zeit teilen: genau eine Woche im einen Körper, dann eine Woche im anderen.
Coralie Fargeats wahnsinnig unterhaltsame und schonungslos satirische Cannes-Sensation nimmt den toxischen Schönheitskult auf die Schippe und erzählt eine Geschichte für die Ewigkeit, in der man aufpassen muss, was man sich wünscht. The Substance ist explosiv, provokant und abgedreht – und markiert die Ankunft einer aufregend visionären Filmemacherin.
„Eine super-stylische Body-Horror-Satire, die nicht nur Biss hat, sondern auch unglaublich viel Spaß macht. Ein absolut einzigartiger Trip von einem Film, den wirklich jeder Fan von Genrekino miterlebt haben muss.“ (filmstarts.de)
Toronto Film Festival 2024: Publikumspreis
Cannes Film Festival 2024: Silberne Palme, Bestes Drehbuch