Venedig um 1800: Im Kollegium Sant'Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa, von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte.
Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat …
Mit ihrem berührenden wie mitreißenden Regiedebüt setzt die Regisseurin Margherita Vicario all den vielen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal, die wie gepresste Blumen zwischen den Seiten der Geschichte verborgen sind.
Seattle International Film Festival 2024: Großer Preis der Jury – Bester Spielfilm
Golden Globes Italien 2024: Bester Erstlingsfilm, Beste Musik
Medienpartner: Musikschule Bregenz
Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt Rona in ihre Heimat auf den entlegenen Orkney-Inseln zurück. Während sie die einzigartige Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London endeten in einem schmerzhaften Absturz. Doch nach und nach wird die Begegnung mit der rauen Natur der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben.
Der Film von Regisseurin Nora Fingscheidt (Systemsprenger) basiert auf den gleichnamigen Memoiren von Amy Liptrot (dt.: Nachtlichter), die der Regisseurin auch bei der Drehbuch-Adaptierung zur Seite stand. Den Anstoß zur filmischen Verwirklichung von Liptrots‘ Auseinandersetzung mit ihrem Alkoholismus kam von Saoirse Ronan.
„The Outrun ist mehr als eine Suchtstudie, mehr als ein Familiendrama. Es ist (...) ein Film über einen der schwierigsten Prozesse des Lebens: den Versuch, sich selbst zu verzeihen.“ (kino-zeit.de)
Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2024
Nominiert für den Panorama Publikumspreis Berlinale 2024
Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie im Nahen Osten zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Die jungen Frauen sind von der Außenwelt abgeschottet und werden konstant überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was also ist der Grund, dass Sarah engagiert worden ist? (stadtkino)
„Die Rolle der Sarah mit Florentina Holzinger, einer der renommiertesten österreichischen Performancekünstlerinnen und Choreografinnen zu besetzen, war ein Geniestreich.“ (ORF)
„Einer der spannendsten österreichischen Filme des Jahres.“
(Der Standard)
Nominiert für den europäischen Filmpreis
Locarno Film Festival 2024: Special Jury Prize, Europa Cinemas Label
In Kooperation mit der Abteilung LGBTIQ+ der Landeshauptstadt Bregenz.
Medienpartner: Verein Amazone
Die französische Provinz Champagne im frühen 19. Jahrhundert: Nach dem Tod ihres Mannes übernimmt Barbe-Nicole Clicquot Ponsardin mit nur 27 Jahren die Leitung der familieneigenen Weinkellerei – ein gewagter Schritt zu einer Zeit, in der für Frauen kein Platz in der Geschäftswelt vorgesehen war. Mit Entschlossenheit und Leidenschaft manövriert die Witwe Clicquot das Unternehmen durch turbulente Zeiten, legt mit ihren Innovationen den Grundstein für die moderne Champagnerherstellung und avanciert mit dem exklusiven Schaumwein ihres Hauses zur „Grande Dame des Champagners“.
Dieses eindrucksvolle Frauenporträt, das auf dem New-York-Times-Bestseller der Kunsthistorikerin Tilar J. Mazzeo basiert, beleuchtet das Leben von Barbe-Nicole Clicquot Ponsardin, die als junge Witwe den Konventionen einer patriarchalischen Gesellschaft trotzte und zu einer der erfolgreichsten Unternehmerinnen ihrer Zeit aufstieg. (polyfilm)
„ (...) ein vorfeministisches Historiendrama mit einer starken Frauenpersönlichkeit, sensibel gespielt von der sehr guten Haley Bennett als Heldin einer bittersüßen Liebesgeschichte (...) „ (filmstarts.de)
Toronto Film Festival 2023: Special Presentation
Medienpartner: Verein Amazone, Stadtbücherei Bregenz
Der Schlagzeuger Ruben Stone ist seit vier Jahren clean und hat mit seiner Freundin Lou eine Metal-Band auf die Beine gestellt, die gerade durch die USA tourt. Eines Morgens wacht Ruben auf und ist nahezu beidseitig taub. Er sucht sofort Hilfe bei einem Arzt, der ihm nach ein paar Tests mitteilt, dass Ruben auf beiden Ohren weniger als 30 % hört. Sein Gehör wird sich nicht mehr von alleine erholen können und die Prognosen zum Krankheitsverlauf verheißen nichts Gutes.Besserung könnte eine Operation bringen, welche aber mehrere Zehntausend Dollar kostet. Von Lou wird Ruben erstmals zu einer Community von Gehörlosen gebracht. Dort soll er lernen, mit seiner neuen Situation umzugehen. Etwas, das dem passionierten Drummer jedoch äußerst schwer fällt. (outnow.ch)
„ (...)ein leises und einfühlsames Charakterdrama, fabelhaft von Riz Ahmed gespielt, welches uns an seiner Wahrnehmung teilhaben lässt und zu mehr Offenheit in alle Richtungen ermuntert.“ (film-rezensionen.de)
Der Film wurde mit 94(!) internationalen Preisen, darunter einem Oscar, prämiert.
Eine Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz. Tipp! Von 9. bis 12. Jänner 2025 freier KUB-Eintritt mit der Kinokarte zur Ausstellung von Tarek Atoui.
Medienpartnerschaft: Musikschule Bregenz
Die schwangere Pema lebt mit ihren drei Ehemännern in der höchstgelegenen Siedlung der Welt im nepalesischen Himalaya. Es ist einer der letzten Orte, an dem es noch die alte Tradition der Polyandrie gibt. Als ihr erster Ehemann Tashi auf der Handelsroute nach Lhasa verschwindet und das Gerücht umgeht, Pemas Kind wäre von einem fremden Mann, scheint das junge Glück in Gefahr. Zusammen mit ihrem zweiten Ehemann, dem Mönch Karma, begibt sich Pema in die unbarmherzige Wildnis auf die Suche nach ihrem geliebten Tashi. Ihre Reise führt zu einer spirituellen Selbstfindung und Befreiung, an deren Ziel Pemas wahre Bestimmung wartet: Shambhala. Wird sie das alte Königreich finden, in dem laut der Legende Mensch und Natur im Einklang mit dem Geist sind?
Es ist der erste nepalesische Film, der im Wettbewerb der Berlinale lief: Regisseur Min Bahadur Bham vermischt in Shambhala meisterhaft Tradition und Moderne und bringt eine unbekannte Kultur sowie die beeindruckende Himalaya-Landschaft auf die Leinwand. Zugleich zeigt er mit Pema eine unverwechselbare, starke und moderne weibliche Hauptfigur. (filmladen)
Mumbai Film Festival 2024, NETPAC Award
Medienpartnerschaft: Verein Amazone
Im tief verschneiten Wald treibt ein Nüssedieb sein Unwesen. Kommissar Gordon muss versuchen, den Dieb zu finden. Allein ist das aber ganz schön schwierig. Kommissar Gordon ist zwar brillant, aber auch schon alt, sehr alt. Da ist es gut, dass er der Maus Buffy begegnet. Gemeinsam bilden die beiden ein spitzenmäßiges Ermittler*innenteam. Von nun an passen sie zusammen auf den Wald und seine Bewohner*innen auf und lösen jeden Fall!
Kommissar Gordon & Buffybasiert auf dem Kinderroman Kommissar Gordon - Der erste Fall des schwedischen Kinderbuchautors Ulf Nilsson, für das Gitte Spee die Illustrationen beisteuerte.
Berlinale, Filmfest München 2024
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
Im tief verschneiten Wald treibt ein Nüssedieb sein Unwesen. Kommissar Gordon muss versuchen, den Dieb zu finden. Allein ist das aber ganz schön schwierig. Kommissar Gordon ist zwar brillant, aber auch schon alt, sehr alt. Da ist es gut, dass er der Maus Buffy begegnet. Gemeinsam bilden die beiden ein spitzenmäßiges Ermittler*innenteam. Von nun an passen sie zusammen auf den Wald und seine Bewohner*innen auf und lösen jeden Fall!
Kommissar Gordon & Buffybasiert auf dem Kinderroman Kommissar Gordon - Der erste Fall des schwedischen Kinderbuchautors Ulf Nilsson, für das Gitte Spee die Illustrationen beisteuerte.
Berlinale, Filmfest München 2024
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
1984 im finnischen Lappland. Die alleinerziehende Mutter Nina demoliert aus Versehen das Panoramafenster der „Lappland News“. Der Chef des harmonieliebenden Käseblättchens lässt sich von ihr überreden, den Schaden mit selbstgeschriebenen Artikeln wieder auszugleichen – heitere Themen vorausgesetzt! Nina aber glaubt, an einer großen Story dran zu sein. Hat wirklich niemand außer ihr den ohrenbetäubenden Knall gehört? Als finnische Verteidigungskräfte in dem Dörfchen anrücken, verdichten sich die Hinweise, dass im Eis eine sowjetische Rakete abgestürzt ist.
Eine schräge finnische Komödie, die die 1980er Jahre in ihrer ganzen Schönheit wieder auferstehen lässt. (polyfilm.at)
„Eine poetisch-irrwitzige Tragikomödie und Emanzipationsgeschichte, die mit feiner Komik, einer großartigen Hauptdarstellerin sowie dem Soundtrack aus 1980er-Jahre-Elektro-Pop-Beats besticht.“ (epd-film)
Filmfestival Göteborg 2024, Dragon Award, Beste Schauspielerin Oona Airola
Medienpartner: Österreichisch Finnische Gesellschaft
Die Krankenschwester Prabha lebt mit ihrer jüngeren Kollegin und Mitbewohnerin Anu in Mumbai. Prabha hat sich von ihrem Ehemann entfremdet und versucht, ihr vergangenes Leben zu vergessen. Stattdessen stürzt sie sich in die Arbeit. Als Prabha von ihrem Mann ein unerwartetes Geschenk erhält, bringt das ihr Leben gehörig durcheinander. Währenddessen ist die unbeschwerte Anu auf der Suche nach einem Ort in der Stadt, an dem sie mit ihrem Geliebten intim sein kann. Eines Tages begeben sich Prabha und Anu auf einen Ausflug ans Meer. Dort stoßen sie auf einen mystischen Wald. Der Ort ist ein Raum der Freiheit und verhilft den Frauen zur Verwirklichung ihrer Träume. (polyfilm)
„Ein Werk von tiefer Zärtlichkeit“ (Cineman)
„ (...) ein beeindruckendes Debüt, das auch durch ihre dokumentarische Beobachtungsgabe ein sozialrealistisches Porträt des heutigen Mumbais zeigt.“ (filmstarts.de)
Cannes Film Festival 2024: Grand Prix du Festival
Chicago International Film Festival 2024: Silver Hugo, Jury Prize
Medienpartner: Verein Amazone
Das wandelnde Schloss
JP 2004 | 119 min | OmU | R: Hayao Miyazaki
Nach 20 Jahren kommt einer der schönsten Filme von Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki (Chihiros Reise, Der Junge und der Reiher) zurück in die Kinos.
Sophie, Hutmacherin im Geschäft ihres verstorbenen Vaters, lernt durch Zufall den Zauberer Hauro kennen, verliebt sich in ihn und wird daraufhin von einer eifersüchtigen Hexe mit einem Fluch belegt, der sie in eine alte Frau verwandelt. Heimlich wird sie Putzfrau in dem geheimnisvollen wandelnden Schloss des Zauberers, um Hauro näher zu sein.
Die märchenhafte und erneut von wundersamen Fantasie-Kreaturen belebte Story basiert auf dem 1997 in Japan erschienenen Roman Sophie im Schloss des Zauberers (Howl’s Moving Castle) der britischen Schriftstellerin Diana Wynne Jones. Die Geschichte wurde von Miyazakis Ghibli-Studio einmal mehr mit atemberaubenden Einfällen auf die Leinwand gebannt.
Fantasievoll, detailliert gezeichnet, mit rührender Geschichte um eine junge Frau, die ihren Platz in der Welt finden muss. (film-rezensionen.de)
Oscar 2006 für den besten Animationsfilm und 13 weitere internationale Filmpreise.
Medienpartner: aha Jugendinfo, Jugendservice Bregenz, Vorarlberger Anime und Manga Community
Leeist die wahre Geschichte von Lee Miller, einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Als ehemaliges Fotomodell und Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray, ist Lee Miller es schließlich leid, das Fotosubjekt ihrer männlichen Kollegen zu sein, und legt fortan den Fokus auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Als der Krieg naht, ändert sich für sie über Nacht fast alles. Miller erhält schließlich eine Kriegsakkreditierung aus den USA und macht sich auf den Weg nach Europa. Alleine. Nachdem sie sich durch das belagerte Saint Malo gekämpft hat, schließt sich Miller mit ihrem Fotografenkollegen David E. Scherman zusammen. Sie werden ein eingeschworenes Team und sind meist die Ersten, die exklusive Meldungen und Fotos von der Front veröffentlichen.
Miller und Scherman dokumentieren die Befreiung von Paris und schleichen sich in Hitlers verlassene Münchner Wohnung – wo das bekannteste und wichtigste Bild von Miller selbst entsteht: in der Badewanne des Führers. Sie gehören schließlich auch zu den ersten Fotografen, die die Lager Buchenwald und Dachau betreten. Dort dokumentiert Miller in jenen erschreckenden und eindringlichen Bildern insbesondere die Not von Frauen und Mädchen, die auch Miller selbst bis an ihr Lebensende nicht mehr loslassen …
Medienpartner: Filmwerk Vorarlberg, Berufsfotografie Vorarlberg
In einer mysteriösen und surrealen Zwischenzone irgendwo zwischen Teheran und Winnipeg verweben sich die Leben verschiedener Charaktere auf überraschende und rätselhafte Weise mit einander. Die Grundschüler Negin und Nazgol finden eine im Wintereis eingefrorene Geldsumme und versuchen, sie zu holen. Währenddessen führt Massoud eine Gruppe zunehmend verwirrter Touristen durch die Denkmäler und historischen Stätten von Winnipeg. Matthew kündigt seinen bedeutungslosen Job in einem Büro der Regierung von Québecois und begibt sich auf eine rätselhafte Reise, um seine Mutter zu besuchen. Raum, Zeit und persönliche Identitäten überblenden sich, verweben sich und hallen nach in einer surrealen Komödie der Irreführung. (filmladen)
„Ein surreal-nostalgisches Märchen über die Weltsprache des filmischen Geschichtenerzählens“ (Viennale)
„Mit seinem autobiografisch inspirierten Film verwebt Matthew Rankin den kanadischen Humor Guy Maddins mit dem poetischen Realismus des iranischen Kinos zu einer der originellsten Komödien des Kinojahres.“ (filmstarts.de)
Cannes Film Festival 2024: Director’s Fortnight Audience Award | Viennale 2024: FIPRESCI Preis, Bester Film | Hamburg Film Festival 2024: Arthouse Cinema Award | Stockholm Film Festival 2024: Beste Regie
Frau aus Freiheit
PL, SE 2023 | 132 min | OmU | R: Malgorzata Szumowska...
Vor dem Hintergrund der jüngeren historischen Entwicklungen in ihrer polnischen Heimat erzählen Małgorzata Szumowska und Michał Englert die epische Geschichte einer queeren Selbstermächtigung über einen Zeitraum von knapp 50 Jahren. Im Geiste des großen Regisseurs Andrzej Wajda ergreift Frau aus Freiheit Partei für die Marginalisierten des Landes und für eine offene Gesellschaft, in der Transmenschen frei leben können. Das bewegend gespielte Figurenporträt, das der in Polen noch weit verbreiteten Queerfeindlichkeit einen Spiegel aus mitreißenden Filmbildern vorhält, wurde im Wettbewerb von Venedig gefeiert. Ein Film, der daran glaubt, dass Kino die Kraft der Veränderung in sich trägt. (filmladen)
„(...) einer der visuell herausragendsten Filme aus Osteuropa der
letzten Jahre.“ (outnow.ch)
Empathisch, mit wenig Dialog und poetischer Bildsprache erzählte Lebens- und Liebesgeschichte einer Transfrau vor der Folie der polnischen Geschichte von den 1970ern bis in die Gegenwart. (epd-film)
In Kooperation mit der Abteilung LGBTIQ+ der Landeshauptstadt Bregenz.
Medienpartner: Verein Amazone
Basel Adra ist Ende 20, hat das Jurastudium absolviert und steht nun vor der Entscheidung: Arbeitslosigkeit oder Job auf der Baustelle. Denn als Palästinenser darf er in Israel seinen eigentlichen Beruf nicht ausüben. Auch ein ruhiges Leben auf dem Land ist dem jungen Mann nicht vergönnt. Regelmässig taucht das israelische Militär in der kleinen Siedlung Masafer Yatta im Westjordanland auf und macht alles dem Erdboden gleich. Doch die palästinensischen Einwohner bauen immer wieder alles auf - und Basel fängt als Aktivist alles mit der Kamera ein.
Während eines solchen militärischen Einsatzes kommt der israelische Journalist und Aktivist Yuval Abraham in Basels Dorf. Er hinterfragt den Einsatz, konfrontiert die israelischen Soldaten und befragt die Einwohner. Nach anfänglichem Misstrauen ihm gegenüber öffnen sich letztere ihm und erzählen von ihrer Situation, während Basel alles mit der Kamera dokumentiert. So beginnt die Zusammenarbeit von Basel und Yuval, aus der sich eine Freundschaft entwickelt. (outnow.ch)
Der Film wurde bei internationalen Festivals mit 30 Preisen ausgezeichnet. Darunter die Berlinale 2024, Film Festival Vancouver 2024 und Dokumentarfilmfestival Nyon.
Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems mit einer kurzen Einführung und anschließendem Gespräch mit Hanno Loewy (JMH).
Nach einem langen Gefängnisaufenthalt kehrt Lang in seine Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück, doch nichts ist mehr, wie es einst war. Die Stadt ist im Wandel, Gebäude stehen leer und zerfallen, während streunende Hunde durch die verlassenen Straßen ziehen. Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Peking beschließen die Behörden, gegen die wachsende Zahl der herrenlosen Tiere vorzugehen, insbesondere gegen den schwer fassbaren „Schwarzen Hund“, der die Bewohner in Angst versetzt. Lang, der verzweifelt nach einem Neuanfang sucht, wird Teil eines Teams von Hundefängern und entwickelt unerwartet eine tiefe Bindung zu dem Tier, das ebenso einsam und verloren ist wie er selbst. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise, die nicht nur Langs Beziehung zu dem Hund, sondern auch sein eigenes Leben für immer verändern wird.
„Eine zeitlos-schöne und dabei atemberaubend-episch gefilmte Parabel voller beeindruckender Panoramen und poetischer Parallelen zwischen Mann und Hund.“ (filmstarts.de)
Cannes Film Festival 2024: Un Certain Regard Award
Valladolid Film Festival 2024: Ribera de Duero Award – Beste Regie
Warschau Film Festival 2024: Crème de la Crème Award
Lisabon Film Festival 2024: Jury Award
Oink ist ein Ferkel der ganz besonderen Art, denn es hat sich sein Frauchen selber ausgesucht. Als Babs mit ihrem Opa in den Schweinestall kommt, wendet es sich von der Muttersau ab und läuft auf Babs zu, die es augenblicklich in ihr Herz schließt. Ein Ferkel als Haustier?
Der niederländische Animationsfilm erzählt von dem kleinen Schweinchen Oink, das eine Familie ganz schön durcheinanderwirbelt. Ein herrlich unverkrampft erzähltes und mit großer Detailliebe gestaltetes Stop-Motion-Abenteuer für die ganze Familie.
Cinekid 2022: Bester niederländischer Kinderfilm
Nederlands Film Festival 2022: Beste Regie, Bester Spielfilm
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
Oink ist ein Ferkel der ganz besonderen Art, denn es hat sich sein Frauchen selber ausgesucht. Als Babs mit ihrem Opa in den Schweinestall kommt, wendet es sich von der Muttersau ab und läuft auf Babs zu, die es augenblicklich in ihr Herz schließt. Ein Ferkel als Haustier?
Der niederländische Animationsfilm erzählt von dem kleinen Schweinchen Oink, das eine Familie ganz schön durcheinanderwirbelt. Ein herrlich unverkrampft erzähltes und mit großer Detailliebe gestaltetes Stop-Motion-Abenteuer für die ganze Familie.
Cinekid 2022: Bester niederländischer Kinderfilm
Nederlands Film Festival 2022: Beste Regie, Bester Spielfilm
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
Jeden Morgen läuft Samia auf dem Schulweg mit ihrem besten Freund um die Wette – und immer gewinnt sie. Die Neunjährige will unbedingt am jährlichen Stadtlauf von Mogadischu teilnehmen. Doch während ihr Vater sie unterstützt, hält ihre Mutter sie zurück. Frauen ist es untersagt, Sport zu treiben, und die Gefahr, einer Patrouille in die Arme zu laufen, groß. Aber Samia lässt sich nicht aufhalten. Nachts trainiert sie heimlich weiter und läuft beim Stadtlauf vor allen Erwachsenen als Erste ins Ziel. Plötzlich scheint alles möglich und die Sterne zum Greifen nah: Eines Tages will Samia als schnellste Frau Somalias an den Olympischen Spielen teilnehmen.
Nach ihrem Millionenerfolg Almanya erzählt Regisseurin Yasemin Samdereli die unglaubliche Geschichte der somalischen Leichtathletin Samia Yusuf Omar, die 2008 an den Olympischen Spielen in Peking teilnahm. Der auf wahren Ereignissen basierende Film nach dem Bestseller Sag nicht, dass du Angst hast ist das berührende Porträt einer lebensfrohen jungen Frau, die gegen alle Widerstände ihren Traum verfolgt.
Filmfest München 2024: Publikumspreis
Tribeca Filmfestival 2024: Special Jury Mention | Silk Road Festival 2024: Beste Regie
Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit der Caritas Flüchtlingshilfe
Medienpartner: Verein Amazone, Stadt Bregenz
In einem abgelegenen Dorf in Somalia kämpft Mamargade, ein alleinerziehender Vater, mit den Herausforderungen des täglichen Lebens. Seine Schwester Araweelo sucht nach ihrer Scheidung bei ihm ein neues Zuhause. Cigaal, sein Sohn, wird in den Turbulenzen dieser zerbrechlichen Familie manchmal übersehen. Trotz unterschiedlicher Ziele in einer komplexen Welt findet die Familie durch Liebe, Vertrauen und Zuversicht ihren eigenen Weg.
Mo Harawe ist ein somalisch-österreichischer Drehbuchautor und Regisseur, der in Mogadischu geboren wurde. Er studierte Visuelle Kommunikation und Film an der Kunsthochschule Kassel.
„Der Film gewährt einen Einblick in das Leben einer somalischen Patchwork-Familie. Mit ruhigen, eindringlichen Performances hat uns dieser Film gleichermaßen berührt wie aufgeklärt.“ (Filmfest München)
Viennale 2024: Vienna Film Award – Bester österreichischer Film | Chicago Film Festival 2024: Gold Hugo – New Directors Competition | Cork Film Festival 2024: Spirit of the Festival Award – Best Film | Filmfest München 2024: CineCoPro Award
Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit der Caritas Flüchtlingshilfe
Totone ist jung, temperamentvoll, unbekümmert. Seine Zeit verbringt er am liebsten mit seinen Kumpels, geht tanzen und flirten. Bis die Realität ihn einholt. Plötzlich muss er Verantwortung für seine kleine Schwester und den runtergekommenen, elterlichen Hof im französischen Jura übernehmen. Um für den Lebensunterhalt zu sorgen, will er den besten Comté-Käse herstellen. Denn dem Jahrgangssieger winken außer einer Goldmedaille 30.000 Euro Preisgeld. Unterstützt wird Totone von seinen Freunden, seiner Schwester und von seiner großen Liebe Marie-Lise. Auch wenn diese nicht immer ganz exakt in die fragwürdigen Methoden von Totone eingeweiht ist.
Eine hinreißende Komödie der französischen Regisseurin Louise Courvoisier. Ein Film über die Liebe, das Landleben in all seiner Schönheit, aber auch all seiner Rauheit. Für ihren Debütfilm wurde Louise Courvoisier 2024 auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes mit dem Prix de la Jeunesse ausgezeichnet.
„Louise Courvoisier gelingt mit einfachen Mitteln und einem authentischen Laien-Cast eine charmante Tragikomödie über Freundschaft, Zusammenhalt und die erste Liebe. Selten schmeckt und riecht man das Landleben so intensiv wie in diesem Film.“ (filmstarts.de)
Cannes Film Festival 2024: Un Certrain Regard – Prix de la jeunesse
Valladolid Film Festival 2024: Bester Spielfilm, Publikumspreis
Bailey lebt mit ihrem Vater Bug in einem besetzten Haus in Kent, nahe London. Anstatt sich um Bailey zu kümmern, konzentriert sich Bug, wenn er nicht gerade zugekokst die Nächte durchfeiert, lieber auf seine neueste Geschäftsidee: Er will aus dem Sekret einer speziellen südamerikanischen Kröte eine halluzinogene Superdroge entwickeln und teuer verkaufen. Nachdem sie im Streit mal wieder von daheim abgehauen ist, trifft Bailey auf den sonderbaren Bird der mit Purzelbäumen und im Faltenrock wie aus dem Nichts auf sie zu- kommt. In einer Welt, in der sich niemand um sie kümmert, wird Bird zu Baileys engstem Vertrauten. Aber ist Bird wirklich der, als der er sich ausgibt?
„Mitreißend… eine warmherzige Fabel mit Barry Keoghan und Franz Rogowski.“ (The Hollywood Reporter)
„(...) ein ernsthafter Film über Wahrheit und Liebe.“ (The Times)
„Das neueste Werk von Andrea Arnold kombiniert dabei ein
impressionistisch-dokumentarisches Sozialdrama mit einem magischen Realismus und lebt dabei auch von dem starken Ensemble.“ (film-rezensionen.de)
Zwei Nominierungen für den europäischen Filmpreis: Beste Regie, Bester Schauspieler (Franz Rogowski) | Hamburg Film Festival 2024: Douglas Silk Award – Andrea Arndold
Romy Miller ist Gründerin und CEO eines Unternehmens, das gerade an der Börse durchstartet. Privat ist sie glücklich verheiratet mit einem renommierten Theaterregisseur und Mutter zweier Töchter. Unter den neuen Praktikanten in Romys Firma ist auch Samuel, der sich selbstbewusst über alle Regeln hinwegsetzt, Romys Dominanz herausfordert und unterdrückte Leidenschaften in ihr entfacht. Sie beginnen eine Affäre, die bald alle Grenzen sprengt. Romy kann nicht mehr zurück, verliert zunehmend die Kontrolle und setzt damit alles aufs Spiel.
Die niederländische Regisseurin Halina Reijn inszeniert mit dem erotischen Psychothriller Babygirl erneut einen intensiven Kinofilm über gesellschaftliche Tabus, Machtspiele und Kontrollverlust, der mit alten Verhaltensmustern und Regeln aufräumt. Reijn, die auch das Drehbuch schrieb, beeindruckt mit einer genauen Figurenzeichnung und einem feinen Gespür für Details und schafft es immer wieder, auch mit der Erwartungshaltung der Zuschauer*innen zu spielen. In der Titelrolle stellt Nicole Kidman einmal mehr ihre außergewöhnliche Schauspielkunst unter Beweis. (constantinfilm)
„Die sehr viel reifere Antwort auf Fifty Shades Of Grey – spannend, sexy und erstaunlich reich an schwarzem Humor.“ (filmstarts.de)
Venedig Film Festival 2024: Beste Schauspielerin
Santa Barbara Film Festival 2024: Virtuoso Award
Palm Springs Film Festival 2024: International Star Award
Der Lehrer, der uns das Meer versprach
ES 2023 | 105 min | OmU | R: Patricia Font
Spanien 1935: Der Lehrer Antoni Benaiges übernimmt kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs die Grundschule eines kleinen, abgelegenen Dorfes in der Provinz Burgos. Dank seiner antiautoritären Unterrichtsmethoden baut er schnell eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Klasse auf. Doch der freundliche Umgang mit den Kindern wird von Eltern und Dorfvorstehern argwöhnisch beobachtet. Und dann gibt Benaiges seinen Schülern ein Versprechen: In den Sommerferien will er ihnen das Meer zeigen, das diese noch nie gesehen haben. Bei den Eltern stößt diese Idee auf große Skepsis …
75 Jahre später, im Jahr 2010, recherchiert Ariadna, die Enkelin eines seiner damaligen Schüler, die bewegende Geschichte von Antoni Benaiges und entdeckt dabei, mit welch großen Widerständen dieser charismatische Mann zu kämpfen hatte.
Neben Enric Auquer, kehrt Laia Costa, die 2015 mit dem Deutschen Filmpreis für die beste weibliche Hauptrolle in Victoria ausgezeichnet wurde, auf die Leinwände zurück. In seinem Heimatland Spanien erhielt der Film fünf GOYA-Nominierungen und war mit über 250.000 Besuchern ein beachtlicher Erfolg an den Kinokassen. (filmladen)
Gaudí Award 2024: Publikumspreis
Medienpartner: Vorarlberger LehrerInnen-Initiative – unabhängige GewerkschafterInnen