Ivo
Mi 11.9. 20:00
Ivo
DE 2024 | 105 min | R: Eva Trobisch
Ivo
Ivo
Ivo
Ivo
Ivo
Deutschland 2024 | 105 min | Regie und Buch: Eva Trobisch | Kamera: Adrian Campean | Schnitt: Laura Lauzemis | Mit: Minna Wündrich, Pia Hierzegger, Lukas Turtur, Lilli Lacher, u.a.

Ivo arbeitet als ambulante Palliativpflegerin. Täglich fährt sie in unterschiedliche Haushalte. Zuhause haben sich ihre pubertierende Tochter und ihr Hund wegen Ivos Arbeitszeiten längst selbstständig gemacht. Von früh bis spät ist Ivo in ihrem alten Skoda unterwegs, die Freisprechanlage stets in Betrieb. Das Auto ist ihr zum persönlichen Lebensraum geworden, hier nimmt sie ihre Mahlzeiten zu sich, arbeitet, singt, flucht und träumt.

Eine ihrer Patient:innen, Solveigh, war schon vor ihrer Erkrankung eine enge Freundin. Auch zu Solveighs Mann Franz hat Ivo eine enge Beziehung. Tag für Tag arbeiten sie bei der Pflege von Solveigh zusammen. Und sie schlafen miteinander. Solveighs Kräfte schwinden. Die letzte Entscheidung will sie alleine treffen. Sie bittet Ivo, ihr beim Sterben zu helfen.

Ivo ist ein urbanes Roadmovie über die Sterblichkeit, voller Leben und Schmerz, Alltäglichem und Kuriosem.“ (Süddeutsche Zeitung)

Berlinale 2024, Heiner Carow Preis | Hong Kong Film Festival 2024: Golden Firebird Award | Palm Springs Film Festival 2014: Directors to Watch

Film Festival Bozen 2024: Bester Film

Medienpartnerschaft: Krankenpflegeverein Bregenz

https://www.youtube.com/results?search_query=ivo+trailer
All of Us Strangers
Do 12.9. 20:00
All of Us Strangers
GB 2023 | 105 min | OmU | R: Andrew Haigh
All of Us Strangers
All of Us Strangers
All of Us Strangers
All of Us Strangers
Großbritannien 2023 | 105 min | OmU | Regie: Andrew Haigh | Buch: Andrew Haigh nach einem Buch von Taichi Yamada | Kamera: Jamie Ramsay | Schnitt: Jonathan Alberts | Mit: Andrew Scott, Paul Mescall, Jamie Bell, Claire Foy, Ami Tredrea u.a.

Adam lebt in einem fast leeren Hochhaus im London der Gegenwart. Eines Nachts kommt es zu einer zufälligen Begegnung mit dem mysteriösen Nachbarn Harry, die den Rhythmus seines Lebens durchbricht. Während sich zwischen den beiden eine Beziehung anbahnt, wird Adam von Erinnerungen aus der Vergangenheit heimgesucht. Er findet sich in der Vorstadt wieder, in der er aufgewachsen ist, und in dem Haus seiner Kindheit, in dem seine Eltern zu leben scheinen, genau wie an dem Tag, an dem sie 30 Jahre zuvor gestorben sind.

„Adam, der Endvierziger, der gerade an einem Drehbuch über seine Kindheit im Arbeitervorort scheitert, bekommt die Chance, mit seinen verstorbenen Eltern Gespräche zu führen. Auch über sein Schwulsein, das Adam nochmals auf anderer Ebene mit dem jungen Harry, reflektiert. Ebenso kunstvoll wie zart verknüpft der Film diese zwei Liebesgeschichten.“ (Barbara Kronsfoth, Viennale 2023)

Der Film wurde mit 29 internationalen Filmpreisen ausgezeichnet.

Eine Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz anlässlich der aktuellen Ausstellung von Anne Imhof. Tipp: Von 13. bis 20. September haben Sie mit der Kinokarte freien Eintritt zur Ausstellung.

Medienpartnerschaft: GoWest (Verein für LGBTQIA+), Stadt Bregenz (Fachbereich LGBTIQ+)

https://www.youtube.com/watch?v=MUlQ25M20HA&t=14s
Paradis Paris
Mi 18.9. 20:00
Paradis Paris
FR 2024 | 90 min | OmU | R: Marjane Satrapi
Paradis Paris
Paradis Paris
Paradis Paris
Paradis Paris
Frankreich 2024 | 90 min | OmU | Regie: Marjane Satrapi | Buch: Marie Mainier, Marjane Satrapi | Kamera: Maxime Alexandre | Musik: Pascal Lengagne | Mit: Monica Bellucci, Ben Aldridge, André Dussollier, Rossy de Palma, Roschdy Zem, u.a.

Während die Ex-Opernsängerin Giovanna empört ist, dass man sie für tot erklärt, will die niedergeschlagene Jugendliche Marie-Cerise sterben. Dumm nur, dass sie während ihres Selbstmordversuchs entführt wird. Aber auch Stuntman Mike, Kettenraucherin Dolorès und True-Crime-Experte Edouard müssen sich in dieser turbulenten Großstadtkomödie mit ihrer Sterblichkeit auseinandersetzen. (Filmfest München)

„Eine episodenhafte Tragikomödie mit schwarzhumorigen Spitzen, die tonal einige (zu) wilde Haken schlägt, mit ihrem internationalen Top-Cast aber als amüsante und unkonventionelle Erzählung über Todessehnsucht und Lebenssinn gut unterhält.“ (filmstarts.de)

https://www.youtube.com/watch?v=ZxJZiQQy1s8
La memoria infinita
Do 19.9. 20:00
La memoria infinita
Die unendliche Erinnerung
CL 2023 | 85 min | OmU | R: Maite Alberdi
La memoria infinita
La memoria infinita
La memoria infinita
La memoria infinita
Chile 2023 | 85 min | OmU | Regie und Buch: Maite Alberdi | Kamera: David Bravo, Pablo Valdés | Schnitt: Carolina Siraqyan | Mit: Augusto Góngora, Paulina Urrutia, Gustavo Cerati, u.a.

Sie sind seit mehr als 20 Jahren ein sich innig liebendes Paar: Augusto Góngora, chilenischer Journalist und prominenter Chronist der Verbrechen des Pinochet-Regimes, und Paulina Urrutia, renommierte Schauspielerin und Politikerin, Kulturministerin in der ersten Regierung von Michelle Bachelet. Vor acht Jahren wurde bei Augusto Alzheimer diagnostiziert, nun müssen beide mit dem unaufhaltsamen Niedergang seiner körperlichen und geistigen Kräfte umgehen. Die Geschichte von Augustos leidenschaftlichem Kampf, seine Identität zu bewahren, und Paulinas warmherziger und hartnäckiger Hingabe ist ein zutiefst berührendes Zeugnis ihrer Liebe.

Doktor Schiwago, Casablanca, Amour … Das Kino hat fiktionale Liebesgeschichten von bleibender Schönheit und Resonanz geschaffen. Aber selbst diese Klassiker können es nicht mit der schieren emotionalen Kraft dieser wahren Liebesgeschichte aufnehmen.“ (Deadline)

Goya Awards 2024: Bester iberoamerikanischer Film | Sundance 2023: Großer Preis der Jury | Oscar-Nominierung 2024: Bester Dokumentarfilm | Stockholm Film Festival 2023: Bester Dokumentarfilm

Im Anschluss an den Film kann das Buch „Wir lagen vor Madagaskar“ unseres FF-Mitglieds Klaus Amann erworben werden. Es wird im Kontext Demenz ganz kurz vorgestellt.

Eine Kooperation mit Aktion Demenz

https://www.youtube.com/watch?v=e78nX_POu6U
Goodbye Julia
Mi 25.9. 20:00
Goodbye Julia
SD 2023 | 90 min | OmU | R: Mohamed Kordofani
Goodbye Julia
Goodbye Julia
Goodbye Julia
Goodbye Julia
Sudan 2023 | 90 min | OmU | Regie und Buch: Mohamed Kordofani | Kamera: Pierre de Villiers | Schnitt: Heba Othman | Musik: Mazen Hamid | Mit: Eiman Yousif, Siran Riak, Nazar Goma, Ger Duany, u.a.

Die gut situierte Mona aus dem Nordsudan hat unter unglücklichen Umständen den Tod eines Mannes aus dem Süden verursacht. Um ihre Schuld wiedergutzumachen, nimmt sie die Witwe Julia und deren Sohn bei sich auf. Die beiden Frauen nähern sich einander sanft an. Mohamed Kordofani erzählt vor dem Hintergrund der Spaltung des Landes eine feinfühlige Geschichte über Schuld und Sühne.

Der Film beleuchtet eine Gesellschaft, in der Diskriminierungen fortbestehen und Frauen von absurden sozialen, kulturellen und religiösen Zwängen erstickt werden. Er wirft zudem einen wichtigen Blick auf einen entscheidenden Moment in der Geschichte Afrikas, aber auch auf ein Land, das nicht zur Ruhe kommt. Ein starkes Plädoyer für die Grundwerte des Humanismus und ein sensibler Film, der das Intime und das Politische miteinander verbindet. (trigon)

„(...) ein spannendes Charakterdrama um Schuld und Vergebung vor dem Hintergrund des schwelenden Krieges im Sudan. Ganz stark sind dabei die beiden Hauptdarstellerinnen Eiman Yousif und Siran Riak als Mona und Julia.“ (outnow.ch)

Filmfestpiele Cannes 2023: Un Certain Regard – Prix de la Liberté

Chicago Internation Film Festival 2023: Roger Ebert Award – New Directors Competition

Singapore International Film Festival 2023: Publikumspreis

https://www.youtube.com/results?search_query=goodbye+julia+trailer+deutsch
Die guten Jahre
Do 26.9. 20:00
Die guten Jahre
AT 2024 | 94 min | OF | R: Reiner Riedler
Die guten Jahre
Die guten Jahre
Die guten Jahre
Die guten Jahre
Die guten Jahre
Die guten Jahre
Österreich 2024 | 94 min | OF | Regie: Reiner Riedler | Buch: Reiner Riedler, Katja Schröckenstein | Kamera: Reiner Riedler | Schnitt: Martin Biribauer, Gerhard Daurer | Mit: Christine Appelt, Kurt Appelt, Michael Appelt, Monika Appelt, Martin Berger, u.a.

Um seine Mutter mit beginnender Demenzerkrankung zu pflegen, zieht der erfolgreiche Magazinfotograf Michael Appelt mit Anfang fünfzig wieder in sein altes Kinderzimmer ein.

Appelt, der nach einem langen Krankenhausaufenthalt selbst traumatisiert ist und an einer schweren Depression leidet, kümmert sich liebevoll um die Mutter und träumt von früheren Abenteuern, als seine von der Fotografie dominierte Welt noch in Ordnung war.

Reiner Riedlers Dokumentarfilm ist ein persönliches Porträt über einen Freund und Wegbegleiter, das nicht bloß von essenziellen Themen des Menschseins, des Älterwerdens und der Konfrontation mit dem Ausweglosen erzählt, sondern darüber hinaus auch Michael Appelts eindrückliches fotografische Oeuvre zugänglich macht.

Zuvorderst ist Die guten Jahre aber eines: Das filmische Zeugnis einer bedingungslosen Liebe, die Mutter und Sohn Grundlage für ein Zusammenleben in Zeiten des Wandels ist.

Medienpartnerschaft: Aktion Demenz, SOB – Schule für Sozialbetreuungsberufe

https://www.youtube.com/watch?v=W-sJ46xkX38
Å øve
Mi 2.10. 20:00
Å øve
Üben, üben, üben
NO 2023 | 79 min | OmU | Regie und Buch: Laurens Pérol
Å øve
Å øve
Å øve
Å øve
Norwegen 2023 | 79 min | OmU | Regie und Buch: Laurens Pérol | Kamera: Henrik Lande Andersen | Schnitt: Sylvia Ingemarsdotter | Mit: Kornelia Mesaeter, Fride Snipsoyr, Johne Inge Johansen, Willem Klipp u.a.

Trine weigert sich zu fliegen. Als die 18-jährige Klimaaktivistin und talentierte Trompetenspielerin zu einem Vorspiel an das berühmte Opernhaus in Oslo eingeladen wird, bleiben ihr nur wenige Tage,
um die 1500km Entfernung von den einsamen Lofoten-Inseln bis zur Hauptstadt zurückzulegen. Um ihren Prinzipien treu zu bleiben, entscheidet sich Trine zu trampen und auf die Hilfsbereitschaft von Fremdem zu vertrauen. Allerdings stellt der Roadtrip durch Norwegens raue und schöne Landschaften Trines Leidenschaft für Musik und ihren Umweltschutz-Idealismus gehörig auf die Probe. (filmladen)

„Ein Film über die Leidenschaft und den Kraftaufwand, den es manchmal benötigt, auf sich selbst zu hören und sich Gehör zu verschaffen“ (Anne Steinbauer)

Film Festival Hof 2023, Beste Produktion

Nordische Filmtage Lübeck 2023: Bester Debutfilm

Medienpartnerschaft: Musikschule Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=bQHWFg1Dmgw
The Dead Don’t Hurt
Do 3.10. 20:00
The Dead Don’t Hurt
US, MX 2024 | 129 min | OmU | R: Viggo Mortensen
The Dead Don’t Hurt
The Dead Don’t Hurt
The Dead Don’t Hurt
The Dead Don’t Hurt
The Dead Don’t Hurt
The Dead Don’t Hurt
USA, Mexico 2024 | 129 min | OmU | Regie, Buch und Musik: Viggo Mortensen | Kamera: Marcel Zyskind | Schnitt: Peder Pedersen | Mit: Vicky Krieps, Viggo Mortensen, Danny Huston, Solly McLeod, Garret Dillhunt, u.a.

Amerika, 1860: Kurz vor Beginn des Bürgerkriegs verlieben sich die emanzipierte Frankokanadierin Vivienne Le Coudy und der dänische Einwanderer Holger Olsen ineinander. In einer kleinen Stadt in Nevada wollen sie sich ein gemeinsames Leben aufbauen. Doch als der Krieg ausbricht, beschließt Holger sich freiwillig zu melden. Vivienne ist fortan in dem korrupten Ort auf sich allein gestellt. Neben den Machtspielen des Bürgermeisters Rudolph Schiller muss sie sich vor allem gegen die aufdringlichen Avancen des Ranchers Weston Jeffries zur Wehr setzen. Als Holger von der Front zurückkehrt, sind er und Vivienne nicht mehr dieselben. Sie müssen sich neu kennenlernen, um wieder zueinander zu finden. (polyfilm)

„Die Regiearbeit besticht mit präzise ausgewählten, ruhigen Bildern. Besonders die hinreißenden Landschaftsaufnahmen überzeugen. Dem Geschehen auf der Leinwand verleiht ein melancholischer Score zusätzlichen Tiefgang, der jedoch nie in Kitsch abdriftet. Kino pur.“ (filmkult.ch)

„Krieps ist fantastisch.“ (The Guardian)

https://www.youtube.com/watch?v=sE-Gh_WBDo8
La glace et le ciel
Mi 9.10. 20:00
La glace et le ciel
Zwischen Himmel und Eis
FR 2015 | 89 min | OmU | R: Luc Jacquet
La glace et le ciel
La glace et le ciel
La glace et le ciel
La glace et le ciel
La glace et le ciel
La glace et le ciel
La glace et le ciel
Frankreich 2015 | 89 min | OmU | Regie und Buch: Luc Jacquet | Kamera: Stéphane Martin | Schnitt: Stéphane Mazalaigue | Mit: Claude Lorius, Michel Papinschi, Jacques-Yves Cousteau u.a.

Unnahbar, wunderschön und scheinbar endlos erstrecken sich die Schneelandschaften der Antarktis. Doch das Jahrtausende alte Eis hütet ein Geheimnis: Unzählige eingeschlossene Luftbläschen aus Urzeiten zeugen vom Klima vergangener Zeiten und seiner Verände­rung durch den Menschen. Luc Jacquet blickt zurück auf die ersten Expeditionen des französischen Wissenschaftlers Claude Lorius, der bereits als junger Mann unter extremsten Bedingungen das Eis erforscht hat. Ihm gelang es, erstmals die Klimageschichte unseres Planeten bis 800.000 Jahre zurückzuverfolgen und eine bittere Wahrheit aufzudecken.

Mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und spektakulärem Archivmaterial erzählt Oscar®-Preisträger Luc Jacquet (Die Reise der Pinguine) die abenteuerliche Geschichte des Polarforschers Claude Lorius, der sein Leben dem Eis gewidmet hat. Der eindrucksvolle Dokumentarfilm ist bildgewaltiges Naturerlebnis, spannendes Antarktisabenteuer und bewegendes Plädoyer für den Klimaschutz.

Bergen International Film Festival 2015: University of Bergen Award

Eine Kooperation mit der Klimakampagne Vorarlberg (klimakampagne.at)

Medienpartnerschaft: Die Grünen – Generation plus Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=VfJSuI2mzJw
Un p’tit truc en plus
Do 10.10. 20:00
Un p’tit truc en plus
Was ist schon normal?
FR 2024 | 109 min | OmU | R: Artus
Un p’tit truc en plus
Un p’tit truc en plus
Un p’tit truc en plus
Un p’tit truc en plus
Frankreich 2024 | 109 min | OmU | Regie: Artus | Buch: Artus, Clément Marchand | Kamera: Jean-Marie Dreujou | Schnitt: Jean-Francois Elie | Mit: Artus, Clovis Cornillac, Alice Belaidi, Marc Riso, Céline Groussard, Gad Abecassis, u.a.

Nach einem Raubüberfall flüchten Paulo und sein Vater vor der Polizei und finden ausgerechnet Unterschlupf in einem Reisebus, der junge Erwachsene mit Behinderung an ihren Urlaubsort in die Berge bringen soll. Paulo und sein Vater geben sich kurzerhand als der fehlende Mitreisende Sylvain und dessen Betreuer aus – eine fast perfekte Tarnung. Mit der Flucht vor der Polizei beginnt ein außergewöhnliches Abenteuer, das alle Beteiligten vor ungeahnte Herausforderungen stellt - jede Menge Spaß, neue Freundschaften und viel Herz inklusive.

Der französische Sommerhit von und mit Artus, Frankreichs angesagtestem Comedian: Mehr als 9 Millionen Besucher:innen allein in Frankreich.

„Eine große Komödie, die sich über den Kulturschock hinwegsetzt und für Gleichheit, Akzeptanz von Unterschieden und Zusammenhalt zwischen Menschen einsetzt.“ (Le Monde)

https://www.youtube.com/watch?v=ZiuGTX34a74
Favoriten
Mi 16.10. 20:00
Favoriten
AT 2024 | 118 min | OF | R: Ruth Beckermann
Favoriten
Favoriten
Favoriten
Favoriten
Österreich 2024 | 118 min | OF | Regie: Ruth Beckermann | Buch: Ruth Beckermann, Elisabeth Menasse | Kamera: Johannes Hammel | Schnitt: Dieter Pichler | Mit: Ilkay Isikut, Alper, Amina, Arian, Beid, Dani, Danilo, David, Davut, Eda Egemen, Elif, Enes, Fatima, Furkan, Hafsa, Ibrahim, u.a.

Drei Jahre begleitete Ruth Beckermann eine Klasse von Schülern im Alter von sieben bis zehn Jahren und ihre engagierte Lehrerin in einer großen Volksschule im Wiener Bezirk Favoriten, einem ethnisch vielfältigen, ehemaligen Arbeiterbezirk, der medial oft auch als „gefährlichster Bezirk von Wien“ gehandelt wird. Mehr als sechzig Prozent der Wiener Volksschüler benutzen Deutsch nicht als Erstsprache, und das System leidet unter akutem Lehrermangel. Obwohl diese Probleme im Film deutlich präsent sind, werden sie in Favoriten nicht frontal angesprochen. Stattdessen lernen wir die Kinder als Individuen kennen, wie sie in der Zeit bis zu ihrem letzten Grundschuljahr lernen, wachsen und sich entwickeln.

Im Film taucht das Publikum unmittelbar in die Realität der Schüler ein, indem aus deren Augenhöhe gefilmt wird. Die Kameraarbeit von Johannes Hammel liefert Porträts sowohl im als auch außerhalb des Klassenzimmers und lässt Beid, Hafsa, Melissa, Manessa, Mohammad und ihre Klassenkameraden im wahrsten Sinne des Wortes zu Co-Autoren des Films werden.

Hong Kong International Film Festival 2024: Golden Firebird Award

Berlinale 2024: Friedensfilmpreis

Medienpartnerschaft: Landeselternverband, Montessori Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=Uji-6ibucG0
Brainwashed:
Do 17.10. 20:00
Brainwashed:
Sex – Camera – Power
US 2022 | 107 min | OmU | R: Nina Menkes
Brainwashed:
Brainwashed:
Brainwashed:
Brainwashed:
Brainwashed:
USA 2022 | 107 min | OmU | Regie und Buch: Nina Menkes | Kamera: Shana Hagan | Musik: Sharon Farber | Schnitt: Cecily Rhett

Die Regisseurin Nina Menkes zeigt in ihrem Dokumentarfilm auf, wie die Filmindustrie über viele Jahrzehnte hinweg zu einer sexuellen Objektifizierung von Frauen beigetragen hat.

Seit dem Skandal um Harvey Weinstein, dessen frauenverachtende Praxis als Produzent nicht nur ganz Hollywood, sondern die gesamte Filmbranche in Verruf zu bringen schien, wurde viel über Sexismus am Set diskutiert. In Menkes’ Filmessay geht es nun um die Filme, die ein solches System hervorbringt. Und keineswegs „nur“ um das klassische Hollywoodkino. Vielmehr wird anhand von über 70 Ausschnitten aus Arbeiten wie Blade Runner, aber auch Titane analysiert, wie der Ausschluss von Frauen auf der großen Leinwand funktioniert und was er bewirkt. (Katja Wiederspahn/Viennale 2022)

„Für alle, die sich mit Film auseinandersetzen, darüber schreiben oder Filme gucken, ist Nina Menkes essenzieller Vortrag Pflichtprogramm.“ (moviebreak)

Der Film gibt den Auftakt zur Fachtagung gender*impulstage 2024, welche am 22.10.2024 im Landhaus in Bregenz stattfindet und vom Verein Amazone organisiert wird. Mehr Infos: www.amazone.or.at/genderimpulstage

Eine Kooperation mit dem Verein Amazone

Medienpartnerschaft: GoWest – Verein für LGBTQIA+, Stadt Bregenz (Fachbereich Frauen & Gleichstellung)

https://www.youtube.com/watch?v=MBOKWXEsnSQ
Forget Baghdad
Mi 23.10. 20:00
Forget Baghdad
CH 2002 | 112 min | OmU | R: Samir
Forget Baghdad
Forget Baghdad
Forget Baghdad
Forget Baghdad
Schweiz 2002 | 112 min | OmU | Regie und Buch: Samir | Musik: Rabih Abou-Khalil | Kamera: Nurith Aviv | Schnitte: Samir, Nina Schneider | Mit: Shimon Ballas, Moshe Houri, Sami Michael, Samir Naqqash, Ella Shohat, u.a.

Jüdische Araber? Arabische Juden? Sephardim? Mizrahim? Samir erzählt von einer vergessenen Geschichte aus dem Nahen Osten: der Emigration irakischer Juden nach Israel. Erst seit wenigen Jahren findet in Israel eine Debatte statt: Orientalische Juden kritisieren ihre Instrumentalisierung durch die europäisch geprägte Gründergene­ration Israels.

Samir, selbst Kind irakischer Einwanderer in die Schweiz, befragt fünf prominente arabische Juden irakischer Herkunft: Ella Shohat, Filmhistorikerin, Shimon Ballas, Professor für arabische Literatur und Bürgerrechtler, Sami Michael, Bestseller-Autor, Moshe Houri, Bauunternehmer, und Samir Naqash, preisgekrönter Autor unveröffentlichter arabischer Romane.

Ein historischer Essay, eine brisante Debatte und ein Grund zur Hoffnung.

Locarno International Film Festival 2002: Prix SRG - Semaine de la critique

Züricher Filmpreis 2002 | Arabisches Filmfestival Rotterdam 2002, Bester Film

Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Yalla. Arabisch-jüdische Beziehungen.“

https://www.youtube.com/watch?v=q_0Ib5TQuNU
Der automobile Mensch
Do 24.10. 20:00
Der automobile Mensch
AT 2024 | 90 min | OF | R: Reinhard Seiß
Der automobile Mensch
Der automobile Mensch
Der automobile Mensch
Der automobile Mensch
Der automobile Mensch
Österreich 2024 | 90 min | OF | Regie und Buch: Reinhard Seiß | Kamera: David Man

Die aktuelle Dokumentation des Stadtplaners, Fachpublizisten und Filmemachers Reinhard Seiß ist ein aufrüttelndes Plädoyer für eine grundlegende Verkehrswende, die deutlich über die aktuellen politischen Zielsetzungen hinausgeht. Eine solche sieht Seiß als unerlässlich, wenn die Bemühungen um Klimaschutz, aber genauso um Boden- und Ressourcenschonung auch nur ansatzweise Erfolg haben sollen.

Dass Wirtschaft und Bevölkerung problemlos mit sehr viel weniger Autoverkehr auskommen können, führt der Film anhand überzeugender „Best Pratices“ aus dem gesamten deutschen Sprachraum vor Augen. Andererseits zeigt er, wie die Technologiegläubigkeit und Wachstumsfixierung unserer vermeintlich nachhaltigen „Raubbau-Gesellschaft“ einer wirklichen Wende im Wege stehen.

Der Regisseur wird für ein Publikumsgespräch im Kino anwesend sein.

Wir zeigen den Film in Kooperation mit Lebensraum Zukunft Lustenau - Unteres Rheintal, Statttunnel Feldkirch, Alpenschutzverein, GroßEltern für EnkelKinder,Mobilitätswende Jetzt und der Klimakampagne (www.klimakampagne.at)

Weitere Vorstellung: 25.10.2024 im GUK-Kino, Feldkirch

Medienpartnerschaft: Klimakampagne Vorarlberg, Die Grünen Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=UxF1RHWF-mk
Eureka
Mi 30.10. 20:00
Eureka
AR 2023 | 146 min | OmU | Regie: Lisandro Alonso
Eureka
Eureka
Eureka
Eureka
Eureka
Argentinien 2023 | 146 min | OmU | Regie: Lisandro Alonso | Buch: Fabian Casas, Lisandro Alonso | Kamera: Mauro Herce, Timo Salminen | Schnitte: Gonzalo del Val | Mit: Viggo Mortensen, Chiara Mastroianni, Alaina Clifford, Sadie Lapointe, u.a.

Alaina ist es leid, Polizistin im Pine Ridge Reservat zu sein und beschließt, nicht mehr an ihr Funkgerät zu gehen. Ihre Nichte Sadie verbringt eine lange Nacht damit, auf sie zu warten - vergeblich. Verletzt beschließt sie, mit Hilfe ihres Großvaters eine Reise anzutreten: Sie wird durch Zeit und Raum nach Südamerika fliegen, endlich aufhören, alte Schwarz-Weiß-Western zu sehen, die sie in keiner Weise repräsentieren, und alles wird sich anders anfühlen, wenn sie die Träume der Menschen hört, die im Wald leben. Aber es wird keine endgültige Lösung geben ... Vögel sprechen nicht mit Menschen, doch wenn wir sie nur verstehen könnten, hätten sie uns sicher einige Wahrheiten zu sagen.

„Atemberaubend“ (Rolling Stone)

„Ein in seiner Weite faszinierendes Panorama, das einmal mehr die ungeheuren erzählerischen Kräfte des gegenwärtigen argentinischen Kinos demonstriert.“ (Süddeutsche Zeitung)

„Einer der außergewöhnlichsten Filme, die man in diesem Jahr im Kino sehen kann.“ (Artechock)

Festival de Cine de Lima 2023: Premio del Jurado Ficción und Bester Film der internationalen Filmkritik

https://www.youtube.com/watch?v=SzHeUNYXp_E
Memory
Do 31.10. 20:00
Memory
MX 2023 | 99 min | OmU | R: Michel Franco
Memory
Memory
Memory
Memory
Memory
Mexico 2023 | 99 min | OmU | Regie und Buch: Michel Franco | Kamera: Yves Cape | Schnitt: Óscar Figueroa, Michel Franco | Mit: Jessica Chastain, Peter Sarsgaard, Merritt Wever, Brian Kelly, u.a.

Was als Thriller beginnt, entwickelt sich zu einer zarten Liebesgeschichte mit Happy End. Die New Yorkerin Sylvia und den Eigenbrötler Saul verbindet eins: die Erinnerung. Während sie versucht, ihre schmerzliche Vergangenheit zu vergessen, kämpft er mit dem beginnenden Verlust seines Gedächtnisses. Ihr Weg kreuzt sich durch eben diese Umstände. Wider jegliche Erwartung, gegen alle Vernunft und Hindernisse finden die beiden zueinander.

„Michel Francos neuester Film Memory überzeugt mit Starpower, Vielschichtigkeit und jeder Menge Gefühl. Und zeigt, dass Liebe auch in trostlosen Situationen gedeihen kann.“ (cineman)

Filmfestspiele Venedig 2023: Bester Schauspieler – Peter Sarsgaard

Zürich Film Festival 2023: Golden Icon – Jessica Chastain

Medienpartnerschaft: Aktion Demenz, SOB – Schule für Sozialbetreuungsberufe

https://www.youtube.com/watch?v=UqMvV9wh0G8