DE2024 | 95 min | R: Charly Hübner
Dieser Film erzählt die Geschichte und Gegenwart einer ganz besonderen deutschen Band, die Geschichte von Element of Crime: Es geht um Musik, Freundschaft, eine Haltung zur Welt und um das Geheimnis, 40 Jahre zusammen Musik zu machen.
Element of Crimewurde 1985 gegründet und ist seitdem aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie gilt als die bekannteste unbekannte oder die unbekannteste bekannte Band des deutschen Sprachraums.
Regisseur Charly Hübner folgt der Band auf einer Tournee durch Berlin, die eigens für diesen Film organisiert wurde, und führt uns zu Orten, die stellvertretend für die Entwicklung der Band stehen. Wir sehen die Mauerstadt Berlin, erfahren von den wichtigsten Weggefährten, von New York, John Cale, London, Düsseldorf, Ata Tak, dem Ende der Neuen Deutschen Welle und dem Anfang von Element of Crime. Nie nostalgisch, nie klingt er nach der „guten alten Zeit“. Dafür ist die Band viel zu lebendig …
Medienpartnerschaft: Musikschule Bregenz
(Bester Kurzfilm)
Eintritt frei!
AT 2022 | 27 min | R: Mark Gerstorfer
Eine Abschiebung in Wien mitten in der Nacht. Zwei Polizeibeamte haben den Auftrag eine Familie zu delogieren. Die Vorkommnisse der Nacht lassen alle Beteiligten im Trauma zurück.
(Bester Dokumentarfilm)
Eintritt frei!
AT 2022 | 83 min | OmU | R: Chris Krikellis
Ein Filmemacher als Reisender trifft einen Gerichtsmediziner, der für die Würde ertrunkener Flüchtlinge kämpft, am Fluss Evros, der die südliche Außengrenze der EU zwischen Griechenland und der Türkei markiert.
(Publikumsstärkster Kinofilm)
Eintritt frei!
AT 2024 | 90 min | R: Josef Hader
Andrea, eine Polizistin auf dem Land, möchte ihre unglückliche Ehe beenden und in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin antreten. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr der Noch-Ehemann betrunken vors Auto. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Dann erlebt sie mit Erstaunen, wie jemand anderer ihre Schuld bereitwillig auf sich nimmt: Franz, ein Religionslehrer und trockener Alkoholiker, hält sich für den Täter und wird auch von allen anderen im Dorf dafür gehalten. Während Franz wieder zu trinken beginnt und seinem Untergang entgegentaumelt, bemüht sich Andrea, ihre Spuren zu verwischen.
(Bester Spielfilm, Beste Haupt- und Nebendarstellerin)
Eintritt frei!
AT 2024 | 121 min | R: Veronika Franz, Severin Fiala
Oberösterreich im Jahr 1750: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Eine Hingerichtete wird auf einem Hügel zur Schau gestellt. Zum Beweis. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der Welt ihres Mannes Wolf, in die sie frisch eingeheiratet hat. Eine gefühlskalte Welt voller Arbeit, Verrichtungen und Erwartungen. Immer mehr zieht sich Agnes zurück. Immer enger wird ihr inneres Gefängnis, immer erdrückender ihre Melancholie. Ein Gewaltakt scheint ihr bald der einzige Ausweg.
NL, BE 2024 | 71 min | DF | R: Mascha Halberstad
Die besten Freunde Fuchs, Hase und Eule erleben ein aufregendes Abenteuer. Zusammen mit Wildschwein, Robbe, Pinguin und Meerjungfrau feiern sie eine fröhliche Party mit selbstgebackenem Kuchen und einer spektakulären Wasserrutsche.
Doch die Idylle wird gestört, als die besorgte Eule während ihrer Nachtwache ein unheimliches Plätschern bemerkt. Als Fuchs und Hase am nächsten Morgen feststellen, dass Eule verschwunden ist und ihr Zuhause von einer Überschwemmung bedroht wird, starten sie gemeinsam mit ihren Freunden eine mutige Rettungsaktion. Auf ihrer spannenden Reise müssen sie nicht nur Eule finden, sondern auch den Wald vor der Zerstörung bewahren. Ein fantastisches Abenteuer für die ganze Familie!
Berlinale, Filmfest München 2024
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
NL, BE 2024 | 71 min | DF | R: Mascha Halberstad
Die besten Freunde Fuchs, Hase und Eule erleben ein aufregendes Abenteuer. Zusammen mit Wildschwein, Robbe, Pinguin und Meerjungfrau feiern sie eine fröhliche Party mit selbstgebackenem Kuchen und einer spektakulären Wasserrutsche.
Doch die Idylle wird gestört, als die besorgte Eule während ihrer Nachtwache ein unheimliches Plätschern bemerkt. Als Fuchs und Hase am nächsten Morgen feststellen, dass Eule verschwunden ist und ihr Zuhause von einer Überschwemmung bedroht wird, starten sie gemeinsam mit ihren Freunden eine mutige Rettungsaktion. Auf ihrer spannenden Reise müssen sie nicht nur Eule finden, sondern auch den Wald vor der Zerstörung bewahren. Ein fantastisches Abenteuer für die ganze Familie!
Berlinale, Filmfest München 2024
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
Mit aufwendigen Cinemascope-Aufnahmen erwacht das Hamburger Miniatur-Wunderland auf der großen Leinwand zum Leben. Als die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun im Jahr 2000 ihren Lebenstraum verwirklichten, ahnten sie nicht, was sie erschaffen würden: das Miniatur Wunderland entwickelte sich nicht nur zur größten Modelleisenbahn der Welt, sondern mit 1,4 Millionen Besuchern im Jahr auch zu einer der größten Publikums-Attraktionen Europas.
Wunderlandbringt diese magische Traumwelt nun erstmals als Doku-Event auf die große Leinwand. Mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und aufwendigen Animationen, die die Erfinder durch ihr eigenes Miniatur Wunderland streifen lassen, nimmt der Film das Kinopublikum mit auf eine fantastische Reise. Die kleinste Welt der Welt wird wach. Und alles ist möglich. (kinocheck.de)
„Ein Dokumentarfilm über das Hamburger Miniaturwunderland, in das wir hier auf magische Weise eintauchen können.“ (spielfilm.de)
Wir zeigen den Film auf Wunsch und in Kooperation mit dem Modelleisenbahnclub Bregenz.
Medienpartner: Modelleisenbahnclub Bregenz
Sam lebt seit vier Jahren in Toronto und war seit seiner Transition nicht mehr in seinem Heimatort Coubourg. Zum Geburtstag seines Vaters macht er sich nun auf den Weg dorthin. Er hat Angst vor der Reise, weil die Trennung damals nicht gut verlief und weil er keine Lust auf dumme Kommentare und neue Verletzungen hat. Im Zug nach Hause trifft er Katherine, eine alte Freundin aus der Highschool, die selbst mit Geistern aus der Vergangenheit kämpft – und für Sam noch immer tiefe Gefühle hat.
In Dominic Savages einfühlsamem Drama Close to You kehrt Elliot Page nach drei Jahren endlich wieder auf der großen Leinwand zurück! Page, der im letzten Jahr in seiner erfolgreichen Autobiografie Pageboy ergreifend vom langen Weg zu seinem wahrem Selbst erzählt hat, glänzt in der sehr persönlichen Geschichte eines trans Mannes, der nach Hause zurückkehrt, sich gegen Vorurteile behaupten und alte Gefühle neu einordnen muss.
Calgary International Film Festival 2023: Elliot Page – Special Mention
Medienpartner: Verein Amazone, Stadt Bregenz, aha Jugendinfo
In einem der besten Auftritte ihrer Karriere brilliert Demi Moore als Elisabeth Sparkle, eine ehemalige A-Prominente, die ihre Blütezeit hinter sich hat und plötzlich vom widerlichen Fernsehchef Harvey aus der eigenen Fitness-Fernsehsendung gefeuert wird. Da ergreift sie die Chance, die ihr eine mysteriöse neue Droge bietet: The Substance. Eine einzige Injektion genügt und sie wird – vorübergehend – als wunderschöne Mittzwanzigerin namens Sue wiedergeboren. Die einzige Regel? Sie müssen sich die Zeit teilen: genau eine Woche im einen Körper, dann eine Woche im anderen.
Coralie Fargeats wahnsinnig unterhaltsame und schonungslos satirische Cannes-Sensation nimmt den toxischen Schönheitskult auf die Schippe und erzählt eine Geschichte für die Ewigkeit, in der man aufpassen muss, was man sich wünscht. The Substance ist explosiv, provokant und abgedreht – und markiert die Ankunft einer aufregend visionären Filmemacherin.
„Eine super-stylische Body-Horror-Satire, die nicht nur Biss hat, sondern auch unglaublich viel Spaß macht. Ein absolut einzigartiger Trip von einem Film, den wirklich jeder Fan von Genrekino miterlebt haben muss.“ (filmstarts.de)
Toronto Film Festival 2024: Publikumspreis
Cannes Film Festival 2024: Silberne Palme, Bestes Drehbuch
In der konventionellen Landwirtschaft kassiert der Handel große Gewinne und Agrarsubventionen fördern den Anbau von Monokulturen auf großen Flächen, wodurch die Böden ausgelaugt werden. Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) stellt sich diesem Wachstumszwang entgegen. Dabei werden Lebensmittel nicht über den Markt vertrieben, sondern über einen von Verbraucher:innen selbst organisierten und finanzierten Wirtschaftskreislauf. Ernte teilen erzählt die Geschichte von Landwirt:innen dreier SoLaWi-Initiativen in Deutschland. Diese Initiativen haben das gemeinsame Ziel, einen lokalen Versorgungskreislauf zu etablieren und die Landwirtschaft durch ein neues Verständnis seitens der Konsument:innen und Produzent:innen zu transformieren.
Die Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite bringen in ganz Österreich kritische Dokumentarfilme über globale Landwirtschaft und Ernährung auf die Kinoleinwände. In anschließenden Filmgesprächen mit Aktivist:innen und Expert:innen laden die Filmtage zum gemeinsamen Austausch mit Besucher:innen ein, informieren über Alternativen, lokale Initiativen und Möglichkeiten zur Veränderung.
Im Anschluss an den Film findet ein Publikumsgespräch zum Thema statt.
Weisheit des Glücks
CH 2024 | 90 min | OmU | R: Barbara Miller, Philip...
Auf dem Höhepunkt seines Lebens im Spannungsfeld zwischen jahrtausendealten tibetisch-buddhistischen Traditionen und der westlichen, globalisierten Gesellschaft betrachtet der Dalai Lama unsere heutige, moderne Welt mit ihren technischen und gesellschaftlichen Errungenschaften, die am Rande eines drohenden Klimakollaps um die Beendigung von Gewalt und Krieg kämpft.
Als erster Friedensnobelpreisträger, der für sein Engagement zum Schutz unseres Planeten ausgezeichnet wurde, zeigt uns der Dalai Lama, dass die Erschaffung einer friedlicheren und glücklicheren Welt für alle Lebewesen möglich ist und dass jede und jeder die dafür notwendigen Werkzeuge in sich trägt.
Mit seinen Erfahrungen, seinem wachen Geist und seinem Humor skizziert der bald 90-Jährige Wege zu einem hoffnungsvollen und zufriedenen Leben und inspiriert uns über die persönliche Entfaltung hinaus, wie wir zu einer friedlichen, ökologisch sinnvollen Zukunft unseres Planeten beitragen können: Das Glück beginnt mit bedingungslosem Mitgefühl und liegt in unseren Händen.
Ingrid und Martha waren zu Anfang ihrer beider Karrieren gut befreundet. Inzwischen hat sich der Kontakt verloren. Ingrid ist erfolgreiche Schriftstellerin, während Martha sich als Kriegsreporterin einen Namen gemacht hat. Als Ingrid erfährt, dass ihre ehemals enge Freundin schwer an Krebs erkrankt ist, besucht sie Martha umgehend im Krankenhaus und spricht ihr Mut zu.
Nachdem aber die letzte Therapie nicht anschlug, sehnt sich die Krebspatientin nach einem Schlussstrich. Und sie hat eine ungewöhnliche Bitte: Martha möchte ihr Leben beenden und wünscht sich dabei eine Vertraute in der Nähe. Im Zimmer nebenan, um genau zu sein. Zu ihrer Tochter hat sie keinen Kontakt, einige Freundinnen haben bereits abgelehnt. Nach anfänglichen Zweifeln lässt Ingrid sich auf den Plan ein.
„The Room Next Door fließt wie eine Ballade und ist in seiner Form wie ein Sonett: das Leben, die Krankheit, der Tod, dann die Stille danach. Bunte Schneeflocken fallen vom Himmel. Dann entlässt uns der Film zurück in unser Leben, voller Fragen, doch etwas weiser als vorher.“ (kino-zeit.de)
Film Festival Venedig 2024, Goldener Löwe und Brian Award
Die introvertierte Gymnasialschülerin Masha sieht sich selbst als Außenseiterin, wenn sie nicht mit Yana und Senia herumhängt, die ihren Status als Nonkonformistin teilen. Während sie sich durch eine intensive Zeit vor dem Abschluss navigiert, verliebt sich Masha und ist gezwungen, ihre Komfortzone zu verlassen.
Ein Blick in die Herzen und in die Leben einer Gruppe Jugendlicher in der Ukraine. Stop-Zemlia - halte die Welt an!
„Es ist ein lässiger, leichter Film. Ein Film, der bezaubert und bezaubern will. Katharyna Gornostai erzählt in ihrem Spielfilmdebüt rund um ihre Hauptfigur gleich von einer ganzen Handvoll Jugendlicher zwischen Pubertät und Erwachsenwerden. Sie tut dies virtuos, charmant und einfallsreich.“ (swr.de)
Auszeichnung mit 23 internationalen Filmpreisen, u. a. bei der Berlinale 2021
In Kooperation mit dem Soroptimistinnen Club Bregenz/Rheintal
Medienpartner: Stadt Bregenz, Ukrainischer Verein Vorarlberg, aha Jugendinfo, Caritas
Die Anwältin Rita ist ein kleines Licht in einer großen Firma: überqualifiziert, aber unterrepräsentiert. Ihrer Intelligenz verdanken Drogendealer, Mörder und Kartellbosse die Freiheit. Im Blitzlichtgewitter sonnt sich hinterher ihr stets korrumpierbarer Chef. Eines Tages bietet sich ihr ein Ausweg: Kartellboss Manitas del Monte will mit ihrer Hilfe aus der Mafia-Welt aussteigen. Rita soll den Schlussstrich unter sein zweifelhaftes Lebenswerk ziehen, ein neues Leben für seine Frau Jessi und die Kinder organisieren und einen Plan umsetzen, den er seit Jahren im Verborgenen vorbereitet hat: sich voll und ganz in die Frau zu verwandeln, die er tief im Inneren schon immer war: Emilia Pérez.
Nichts weniger als eine einzigartige Kino-Offenbarung ist dieses epochale Meisterwerk mit grandioser Starbesetzung, das in Cannes mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet wurde. Der mehrfach preisgekrönte Regisseur Jacques Audiard schreibt sich mit dieser formal revolutionären Geschichte über die absolute Freiheit der Selbsterfindung endgültig in die Geschichte ein. (filmladen)
Cannes Film Festival 2024: Preis der Jury für Jacques Audiard, Beste Darstellerin für das weibliche Ensemble und weitere internationale Auszeichnungen.
Kurz vor Weihnachten trifft die zehnjährige Stine in einem kleinen, verschneiten Dorf ein. Auf der Suche nach einem warmen Platz zum Schlafen landet sie im Haus des Schuhmachers Andersen in der Schustergasse. Es dauert allerdings nicht lange, bis der mürrische Alte, der sein ruhiges Leben in Zurückgezogenheit schätzt, den ungebetenen Gast entdeckt. Mit ihrer aufgeschlossenen, frechen Art weiß Stine jedoch nicht nur den Schuster, sondern auch die anderen Dorfbewohner schnell für sich zu begeistern. Aber was macht das fremde Mädchen so kurz vor dem Weihnachtsfest eigentlich ganz allein hier?
„Ein liebenswerter, ausgesprochen schöner Film, der perfekt in die Weihnachtszeit passt.“ (Programmkino.de)
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
Kurz vor Weihnachten trifft die zehnjährige Stine in einem kleinen, verschneiten Dorf ein. Auf der Suche nach einem warmen Platz zum Schlafen landet sie im Haus des Schuhmachers Andersen in der Schustergasse. Es dauert allerdings nicht lange, bis der mürrische Alte, der sein ruhiges Leben in Zurückgezogenheit schätzt, den ungebetenen Gast entdeckt. Mit ihrer aufgeschlossenen, frechen Art weiß Stine jedoch nicht nur den Schuster, sondern auch die anderen Dorfbewohner schnell für sich zu begeistern. Aber was macht das fremde Mädchen so kurz vor dem Weihnachtsfest eigentlich ganz allein hier?
„Ein liebenswerter, ausgesprochen schöner Film, der perfekt in die Weihnachtszeit passt.“ (Programmkino.de)
Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband
Im Sommer 1992 überschlagen sich in Lima die Ereignisse. Inmitten von sozialen und politischen Unruhen bereiten Lucia, Aurora und ihre Mutter Elena ihre Übersiedlung von Peru in die USA vor. Beklommen blicken sie dem Abschied entgegen – von ihrem Land, von Familie und Freund:innen, aber vor allem von Carlos, Vater und Ex-Ehemann, der beinahe schon aus ihrem Leben verschwunden ist. Angesichts der ungewissen Zukunft werden widersprüchliche Gefühle wach. Alte Reue regt sich, neue Illusionen entstehen. Frustrationen und Ängste mischen sich mit Aufregung und freudiger Erwartung. Gemeinsam muss sich die Familie der schwer verdaulichen Wahrheit stellen, welche Verluste ihre Abreise mit sich bringt. Reinas ist eine intensive, vielstimmige und bewegende Initiationsgeschichte im Geiste der 1990er-Jahre. (Berlinale)
Klaudia Reynicke hat Peru zusammen mit einem Teil ihrer Familie im Alter von zehn Jahren Richtung Europa verlassen. Im autobiografisch inspirierten Reinas erzählt sie von Herausforderungen, vor denen Kinder und Eltern an einem Wendepunkt des Lebens stehen, von Befürchtungen und Hoffnungen, vom Bedürfnis nach Zugehörigkeit.
Oscars 2025: Schweizer Kandidat Bester Internationaler Film | Berlinale 2024: Grosser Preis der Internationalen Jury für den Besten Spielfilm Generation Kplus | Locarno Filmfestival 2024: Publikumspreis
Leni Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre ikonografischen Bildwelten von Triumph des Willens und Olympia stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen. Und auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft?
Der Film geht dieser Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach – privaten Filmen und Fotos, aufgenommenen Telefonaten mit engen Wegbegleitern, persönlichen Briefen. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setzt sie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart.
Der aus 700 Kisten bestehende, persönliche Nachlass Riefenstahls befindet sich im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Regisseur Andres Veiel (Beuys, Black Box BRD) und TV-Journalistin Sandra Maischberger, die als erste Zugang erhielten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben von Leni Riefenstahl zu werfen.
Filmfestspiele Venedig 2024: Cinema & Arts Award
Medienpartner: Filmwerk Vorarlberg, Berufsfotografie Vorarlberg
Polen im späten 19. Jahrhundert. Die junge Jagna lebt in einem Dorf, das geprägt ist von Klatsch und Tratsch, vom Wandel der Jahreszeiten, von bunten Traditionen – und von einem tief verwurzelten Patriarchat. Jagna wird dem mächtigsten Bauern im Dorf versprochen, doch eigentlich liebt sie dessen Sohn, den rebellischen Antek. Als sie zum Spielball der Männer wird, lehnt sich Jagna auf und nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand.
Nach dem Publikumserfolg Loving Vincent erschafft das Regie-Duo DK und Hugh Welchman mithilfe von über 100 Künstlern erneut ein visuell berauschendes Meisterwerk aus unzähligen handgemalten Ölbildern. Basierend auf dem mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichneten Roman Die Bauern von Władysław Reymont erzählt der Film die beeindruckende wie bewegende Geschichte einer jungen Frau, die nicht bereit ist, sich einem ungerechten System zu fügen.
„Das Flüstern der Felder ist unbeschreiblich schön und sucht seinesgleichen.“ (Ray Filmmagazin)
Der Film wurde gleich auf mehreren internationalen Filmfestivals mit Preisen ausgezeichnet.
Medienpartnerschaft: Verein Amazone, Berufsvereinigung bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs
Die selbstbewusste Anora, eine junge Stripperin aus Brooklyn, erhält die Chance auf einen Ausstieg, als sie Ivan, den Sohn eines Oligarchen, kennenlernt und ihn kurze Zeit später spontan in Las Vegas heiratet. Als die Nachricht Russland erreicht, ist ihr Traum von einer besseren Zukunft jedoch in Gefahr: Ivans Eltern reisen nach New York, um die Ehe zu annullieren.
Von den schummrigen Sex-Clubs voll unerfüllter Träume bis zu den luxuriösen Appartements russischer Milliardäre: Anora ist eine wilde Odyssee durch die Gegensätze der Gegenwart und kontrastreichen Genres, zwischen denen die Außenseiter des Lebens ihren persönlichen Silberstreif am Horizont entdecken.
Regisseur Sean Baker (The Florida Project) erzählt eine bewegende Geschichte voller Lebenslust und pointiertem Humor.
„(...) ein unglaublich energiegeladenes und gnadenlos unterhaltsames Cinderella-Update für Erwachsene, bei dem die ganze Tragik des Geschehens erst nach atemlosen 130 Minuten in der allerletzten, plötzlich ganz ruhigen Szene des Films einschlägt wie ein Baseballschläger.“ (filmstarts.de)
Cannes Film Festival 2024: Goldene Palme, Bester Film
Venedig um 1800: Im Kollegium Sant'Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa, von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte.
Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat …
Mit ihrem berührenden wie mitreißenden Regiedebüt setzt die Regisseurin Margherita Vicario all den vielen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal, die wie gepresste Blumen zwischen den Seiten der Geschichte verborgen sind.
Seattle International Film Festival 2024: Großer Preis der Jury – Bester Spielfilm
Golden Globes Italien 2024: Bester Erstlingsfilm, Beste Musik
Medienpartner: Musikschule Bregenz
Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt Rona in ihre Heimat auf den entlegenen Orkney-Inseln zurück. Während sie die einzigartige Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London endeten in einem schmerzhaften Absturz. Doch nach und nach wird die Begegnung mit der rauen Natur der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben.
Der Film von Regisseurin Nora Fingscheidt (Systemsprenger) basiert auf den gleichnamigen Memoiren von Amy Liptrot (dt.: Nachtlichter), die der Regisseurin auch bei der Drehbuch-Adaptierung zur Seite stand. Den Anstoß zur filmischen Verwirklichung von Liptrots‘ Auseinandersetzung mit ihrem Alkoholismus kam von Saoirse Ronan.
„The Outrun ist mehr als eine Suchtstudie, mehr als ein Familiendrama. Es ist (...) ein Film über einen der schwierigsten Prozesse des Lebens: den Versuch, sich selbst zu verzeihen.“ (kino-zeit.de)
Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2024
Nominiert für den Panorama Publikumspreis Berlinale 2024